Teterow. Ein vom eigenen Navigationssystem in die enge Altstadt von Teterow (Landkreis Rostock) geführter LKW-Fahrer ist dort mit seinem Gefährt steckengeblieben. Drei Stunden lang versuchte der Mann am Dienstagabend vergeblich, mit einem für 40 Tonnen Last ausgelegten Fahrzeug wieder aus dem engen Zentrum herauszukommen. Dabei durchfuhr er sogar eine Einbahnstraße in die falsche Richtung.
Ein Polizeisprecher bestätigte am Donnerstag einen Bericht des Neubrandenburger "Nordkuriers". Bei seinen fruchtlosen Manövern hatte der 50-Jährige auch noch einen Kleintransporter gerammt, es entstanden mehrere Tausend Euro Schaden. Ein Anwohner rief die Polizei. Der Fahrer gab schließlich auf, die Spedition musste einen erfahreneren Mann schicken, der das 16 Meter lange Fahrzeug mit Lebensmitteln rückwärts wieder aus der sehr engen Altstadt hinausbugsierte.
Es war laut Polizei nicht der erste Fall, bei dem sich LKW in der Altstadt festgefahren hatten. Die Beamten wiesen darauf hin, dass man sich nicht ausschließlich auf sein Navigationssystem verlassen sollte. (dpa)