Busan. Die schweizerische Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) hat ihr zweites Megacontainerschiff der Olympic-Serie „MSC Oliver“ mit einer Kapazität von 19.224 TEU in Empfang genommen. Vor zwei Monaten hatte das Unternehmen schon die baugleiche MSC Oscar in Betrieb genommen.
Beide Schiffe wurden von der DSME Schiffswerft in Busan, Südkorea, gebaut. Die MSC Oliver ist nach dem Neffen des MSC-Präsidenten und Geschäftsführers Diego Aponte und Sohn von Pierfrancesco Vago, Vorstandsvorsitzender von MSC Cruises, benannt. „Da dies Containerschiffe der nächsten Generation innerhalb der MSC-Flotte sind, ist eine Namensgebung nach den Enkeln des MSC-Gründers Gianluigi Aponte passend“, erklärte Vago während der Empfangszeremonie in Busan. Bei der Namensgebung der MSC Oscar vor zwei Monaten in Busan waren Diego Aponte und sein Sohn Oscar anwesend. „Beide Containerschiffe gehören zur selben Klasse. „Sie besitzen nicht nur eine größere Kapazität, sondern sind auch umweltfreundlicher und treibstoffsparender.“ Laut MSC sind beide Schiffe die „effizientesten Schiffe auf dem Planeten“, da sie im Vergleich zu anderen Schiffen eine um 35 Prozent größere Kapazität besitzen und gleichzeitig 35 Prozent weniger CO2 ausstoßen. Die Containerschiffe besitzen einen Dieselantrieb, der den Treibstoffverbrauch je nach Umweltbedingungen optimiert. Die MSC Oliver wird auf dem Albatross-Service eingesetzt, der zwischen Asien und Europa betrieben wird. Bis 2016 sollen noch 18 weitere Containerschiffe mit einer Kapazität über 19.000 TEU in den Dienst eingeführt werden. Die MSC Oscar und MSC Oliver sind die ersten von sechs Megaschiffen (Ultra Large Containerships, ULCS), die bis November 2015 in Dienst gestellt werden. (rup)