Rostock. Die zweite neugebaute Hybrid-Fähre der Scandlines-Reederei hat am Dienstag erstmals Rostock erreicht. Das Schiff hatte am Montag die Werft auf der dänischen Insel Fyn verlassen. Wie Scandlines mitteilte, soll die „Copenhagen” am Mittwoch im dänischen Gedser ihren regulären Dienst auf der Route Rostock-Gedser aufnehmen. In den vergangenen Monaten habe das Schiff erfolgreich ein umfangreiches Testprogramm absolviert, in dem auch Ausnahmesituationen getestet worden seien.
Im Januar müssen die „Copenhagen” und ihr zuvor fertiggestelltes Schwesterschiff „Berlin” noch einmal in die Werft. Dabei sollen modernere Einspritzdüsen in die Maschinen eingebaut werden, die nicht früher lieferbar seien, hieß es. Der Fahrplan auf der Route soll sich dadurch jedoch nicht verschieben.
Die „Berlin” hatte im Mai den Liniendienst aufgenommen - allerdings ebenso wie „Copenhagen” vier Jahre später als geplant. Grund waren Fehlplanungen und die spätere Insolvenz der P+S-Werft Stralsund, die beide Schiffe ursprünglich bauen sollte. (dpa)