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Zu Unrecht geblitzt – Stadt entschuldigt sich bei Lkw-Fahrern

23.11.2018 11:25 Uhr
Zu Unrecht geblitzt – Stadt entschuldigt sich bei Lkw-Fahrern
Über 4000 Lkw-Fahrer erhielten zu Unrecht Bußgeldbescheide
© Foto: Friso Gentsch / dpa / picture alliance

Obwohl an den Ein- und Ausfahrten des Einhorntunnels in Schwäbisch-Gmünd 80 km/h erlaubt waren, lösten die Blitzer bereits ab 60 km/h aus.

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Schwäbisch Gmünd. Lastwagenfahrer in Schwäbisch Gmünd sind monatelang zu Unrecht geblitzt worden. An den Ein- und Ausfahrten des Einhorntunnels lösten die Radarfallen bereits ab Tempo 60 aus – erlaubt war aber 80. Die Stadt räumte den Fehler ein. "Wir bedauern das sehr und können uns bei den Fahrern nur entschuldigen", sagte Sprecher Markus Herrmann am Donnerstag. Mit einer Rückerstattung des bereits gezahlten Bußgeldes können die Fahrer allerdings nicht rechnen. "Bußgeldverfahren, die bereits abgeschlossen sind, können wir leider nicht neu aufmachen", sagte Herrmann. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Bei rund 4000 Lkw-Fahrern flatterten Bußgeldbescheide ins Haus, etwa 800 davon kassierten sogar Punkte ins Flensburg, wie die Stadt mitteilte. Aufgefallen waren die falsch eingestellten Blitzer, als ein Lastwagenfahrer im Sommer vor dem Amtsgericht gegen seinen Bescheid klagte und Recht bekam. Für Autofahrer gilt im Tunnel Tempo 80. Seit Februar wurden Lastwagen dort extra geblitzt – und zwar bereits bei einer Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern. Die Stadt verwies bei ihrer ersten Einschätzung auf eine generelle Regelung, nach der die Beschränkung auf Tempo 60 bei allen einspurigen Strecken gelte. Laut Stadt beschied das Gericht für die Ein- und Ausfahrten des Tunnels jedoch eine unklare Situation – also doch Tempo 80. (dpa/fa)

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