Wörth/Karlsruhe. Der Bau einer zweiten Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe rückt voraussichtlich näher. Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) berichtete am Donnerstag von einer Einigung mit Baden-Württemberg, nach der die Planung der Brücke für die Bundesstraße 10 von einem Streitpunkt losgelöst werden soll: einer Querspange zur B 36, die regional umstritten ist. Sie soll nun separat geplant werden.
„Das ist jetzt wahrscheinlich der gordische Knoten, den wir durchschlagen haben“, sagte Wissing bei einem Besuch in Koblenz. Damit könne das Planungsverfahren für die Brücke 2017 abgeschlossen sein. Der Bund muss dem Vorschlag noch zustimmen. Wissing zeigte sich hierfür aber zuversichtlich. Die Projekte sind auch Teil des vordringlichen Bedarfs im neuen Bundesverkehrswegeplan 2030, den das Kabinett beschlossen hatte. Die zweite Rheinbrücke ist schon länger in Planung. (dpa/ag)
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