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Wissing: Zweite Rheinbrücke bei Wörth kann schneller kommen

05.08.2016 10:26 Uhr
Wissing: Zweite Rheinbrücke bei Wörth kann schneller kommen
Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing ist optimistisch, dass das Planungsverfahren für die zweite Rheinbrücke 2017 abgeschlossen wird
© Foto: Picture Alliance/dpa/Andreas Arnold

Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister berichtet von einer Einigung mit Baden-Württemberg beim Bau der Brücke für die Bundesstraße 10.

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Wörth/Karlsruhe. Der Bau einer zweiten Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe rückt voraussichtlich näher. Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) berichtete am Donnerstag von einer Einigung mit Baden-Württemberg, nach der die Planung der Brücke für die Bundesstraße 10 von einem Streitpunkt losgelöst werden soll: einer Querspange zur B 36, die regional umstritten ist. Sie soll nun separat geplant werden.

„Das ist jetzt wahrscheinlich der gordische Knoten, den wir durchschlagen haben“, sagte Wissing bei einem Besuch in Koblenz. Damit könne das Planungsverfahren für die Brücke 2017 abgeschlossen sein. Der Bund muss dem Vorschlag noch zustimmen. Wissing zeigte sich hierfür aber zuversichtlich. Die Projekte sind auch Teil des vordringlichen Bedarfs im neuen Bundesverkehrswegeplan 2030, den das Kabinett beschlossen hatte. Die zweite Rheinbrücke ist schon länger in Planung. (dpa/ag)

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KOMMENTARE


Leser Kommentar

07.08.2016 - 22:02 Uhr

In Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 (siehe Link unten) hat die Rheinbrücke gerade ein Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von 1,8. Es gibt im BVWP sehr viele Projekte mit einem besseren Verhältnis. So viele, dass man davon ausgehen müsste, dass die zur Verfügung stehende Investitionssumme für die rheinbrücke nicht ausreichen dürfte, wenn streng nach NKV vorgegangen würde. Warum nun ein Projekt mit einem so schlechten NKV besonders schnell vorangetrieben werden soll, erschließt sich mir nicht. Es erschließt sich mir schon nicht, warum die Rheinbrücke im BVWP in den "Vordringlichen Bedarf" (VB, wohlgemerkt nicht "Vordringlicher Bedarf mit Engpassbeseitigung") aufgenommen wurde, wo doch mehrere Projekte mit zum Teil deutlich höherem NKV (teilweise die Höchstwertung ">10") nur im "Weiteren Bedarf" gelandet sind. Da wäre beispielhaft der Nord-Ost-Ring um Stuttgart zu nennen: NKV>10, aber nur weiterer Bedarf. Das wäre doch ein Betätigungsfeld für den Verkehrsminister zwecks rascherer Umsetzung.Mir erscheint der Umgang mit den Arbeitsergebnissen der Verkehrplaner in höchstem Maße politisch zu sein. Anders ausgedrückt: bei Bedarfskategorisierung hat sich die Politik einen Dreck um fachliche Ergebnisse und tatsächliche Bedürfnisse der Bundesrepublik geschert. Bei den Wasserbauprojekten hat man sogar Projekte mit einem NKV


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