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Wirtschaftskammer kritisiert Asfinag

27.05.2015 17:21 Uhr
Wirtschaftskammer kritisiert Asfinag
Die Einnahmen der Asfinag aus der Lkw-Maut betrugen 2014 rund 1,2 Milliarden Euro
© Foto: Asfinag

Der österreichische Autobahnbetreiber hat im letzten Jahr kräftig verdient. Den mautzahlenden Transportunternehmen schmeckt das nicht.

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Wien. Der österreichischen Autobahn- und Schnellstraßenbetreiber Asfinag hat im Vorjahr einen Überschuss von 519 Millionen Euro erwirtschaftet und schüttet an die Republik Österreich eine saftige Dividende von 350 Millionen Euro aus.

Für die Transportbranche ist das unverständlich, denn dieser Überschuss sollte ihrer Meinung nach für die Schuldentilgung der Asfinag und den zweckgebundenen Straßenausbau investiert werden, kritisiert Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich.

„Es ist nicht nachvollziehbar, dass der stolze Jahresüberschuss nicht zu 100 Prozent zur Schuldentilgung und zum weiteren Infrastrukturausbau verwendet wird, wie das eigentlich der Fall sein müsste“, so Klacska. Dass der Jahresüberschuss diesen stattlichen Wert erreiche, liege auch an den automatisierten Mauterhöhungen, die zu einer überproportionalen Kostenbelastung der Betriebe führe, so der Kammerfunktionär. Die Einnahmen aus der Lkw-Maut betrugen 2014 rund 1,2 Milliarden Euro (+ 9,4 Prozent gegenüber 2013). Allein 155 Millionen Euro kassierte Asfinag im vergangenen Jahr aus dem Titel Sondermaut auf Pass-Straßen. „Daraus wird deutlich, dass die Lkw-Maut nicht kostenneutral angesetzt ist und zu einer zusätzlichen massiven Verteuerung des Wirtschaftsstandorts Österreich führt, die wir letztendlich alle bezahlen müssen", so der Spartenobmann. (mf)

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