Interview: "Wirtschaftlichkeit höchste Priorität"

Renault T und Iveco Stralis sind bei Pema in der Miete günstiger als beispielsweise ein Volvo oder Mercedes. Welche Kunden greifen da zu? In der Regel handelt es sich um Kunden, die sich im Rahmen ihrer Total-Cost-of-Ownership-Gesamtkosten-Optimierung für diese Fahrzeuge entscheiden, oder anders gesagt, wo der Wirtschaftlichkeitsaspekt höchste Priorität genießt und keine auftrags- beziehungsweise verladerbezogene Fabrikatsfavorisierungen bestehen. Welcher wird bevorzugt genommen? Zieht man den in diesem Segment geringeren Anteil von echten Markenfans ab, ist das Kundenklientel derzeit für beide Fabrikate zu gewinnen. Historisch profitiert der Iveco noch vom dichteren Servicenetz der Vergangenheit und seinem Erscheinungsbild. Der extravagante Renault T kann jetzt auf das gemeinsame Servicenetz von Volvo/Renault Trucks zugreifen, was eine wesentliche Verbesserung darstellt. Aktuell stellen wir bei unseren Kunden eine deutliche Tendenz weg vom Stralis hin zum T Sleeper Cab fest. Bedeutet die günstigere Rate, dafür Mehrverbrauch, niedrigere Zuverlässigkeit, höhere Wartungskosten oder einen geringeren Sicherheitsstandard akzeptieren zu müssen? Eindeutige Antwort: Nein! Wäre das so, hätten wir das entsprechende Fabrikat beziehungsweise Modell nicht mehr in der Angebotspalette. Diese Entscheidungsfreiheit haben wir als herstellerunabhängiger Vermieter. Weder können wir uns unzufriedene Kunden noch überdurchschnittlich hohe Servicekosten leisten. In puncto Sicherheit profitiert der Renault in der Kundenwahrnehmung von der starken Fokussierung des Sicherheitsaspekts der gemeinsamen schwedischen Plattform.

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