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Wirtschaft in der Logistik-Region Niederrhein fordert Hafenkooperation

08.05.2012 17:52 Uhr
Wirtschaft in der Logistik-Region Niederrhein fordert Hafenkooperation
Der Duisburger Hafen ist Deutschlands größter Binnenhafen
© Foto: Duisport

Angesicht massiver Investitionen der Niederländer in die Häfen an der Maas fordert die IHK Duisburg-Wesel-Kleve eine negere Kooperation der Häfen am Niederrhein

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Duisburg. Angesichts massiver Investitionen auf niederländischer Seite in den Ausbau der Maas und der Binnenhäfen entlang des Flusses fordert die IHK Duisburg-Wesel-Kleve die engere Kooperation der Häfen am Niederrhein.

„Angesichts der Investitionsvorhaben in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro in unserer Nachbarschaft wird der Druck auf die Verkehrs- und Logistikregion Niederrhein wachsen", betonte Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve auf der IHK-Jahres-Pressekonferenz in Duisburg. Treiber für die Entwicklung auf niederländischer Seite sei das rasante Wachstum von Gütermengen, die vom Seehafen Rotterdam aus verteilt würden. Die Niederlande planen deshalb verstärkte Transporte per Binnenschiff über Kanäle in die Maas-Häfen und von dort aus per LKW in die großen Abnehmerregionen an Rhein und Ruhr. Die konkreten Schritte zur Stärkung der Häfen von Cuijk bis Maastricht dürften noch in diesem Jahr vorgestellt werden. Geplant sei offenbar, drei der Häfen für den Containerumschlag deutlich auszubauen.

Die Niederlande werden laut IHK im Zuge der Maas-Investitionen einschließlich EU-Förderung (rund 80 Millionen Euro) insgesamt etwa 410 Millionen Euro einsetzen.

Landers befürchtet für die Region zusätzlichen LKW-Verkehr, der von den Maas-Häfen ausgeht und eine weitere Belastungen des überfrachteten Straßennetzes an Rhein und Ruhr.

Vor diesem Hintergrund sei die Hafenkooperation am Niederrhein zwischen den Häfen Emmerich, Duisburg und Wesel dringend geboten, forderte Landers. Ziel sei es, den Binnenschifffahrtsstandort zu stärken. In diesem Zusammenhang forderte der IHK-Präsident auch die zügige Umsetzung der Arbeiten für das dritte Gleis in Fortsetzung der niederländischen Betuwe-Linie zwischen Emmerich und dem Ruhrgebiet für den Gütertransport von und nach Rotterdam. Bis zum Vorliegen des Baurechts würden im Rahmen der Planfeststellung voraussichtlich noch rund 18 Monate ins Land ziehen. Voraussichtlich könne erst 2013 oder 2014 mit dem Projekt begonnen werden. Die Unterzeichnung der Finanzierungs-Vereinbarung zwischen dem Land NRW, dem Bund und der Deutschen Bahn zum Ausbau der Strecke solle nunmehr 2013 erfolgen. (diwi) 

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