Interview: "Wir vermeiden das Reparaturrisiko"

Frau Götz, die Jura Spedition kauft ihre Zugmaschinen ausschließlich mit Full-Service-Verträgen ein. Was sind Ihre Gründe dafür? Der Hauptgrund ist ganz eindeutig die klare Kostenkontrolle über die gesamte Nutzungszeit. Wir vermeiden das Reparaturrisiko - beziehungsweise wir beschränken es auf Gewaltschäden, die leider dann und wann auftreten, und die Kosten für den Ersatz von Reifen, die in unseren Verträgen außen vor sind. Die Wartung, gesetzlich vorgeschriebene Untersuchungen und normale Reparaturen sind mit der Full-Service-Rate abgegolten. Warum haben Sie bei der Spedition Jura die Reifen ausgenommen? Wir haben sehr gute Reifenkonditionen direkt bei den Herstellern und betreiben ein intensives Reifenmanagement. Deshalb können wir diesen Baustein in Eigenregie kostengünstiger abbilden. Aber es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass wir unsere Meinung in Zukunft mal ändern. Worauf sollte man achten, wenn man Full-Service-Verträge abschließt? Man sollte auf jeden Fall darauf achten, was die Verträge genau abdecken. Beispielsweise decken unsere Verträge die Abschleppkosten mit ab. Wenn dieser Punkt nicht mit eingeschlossen ist, kann das im Pannenfall richtig ins Geld gehen. Neben den Kosten und dem Leistungsumfang ist auch die Nähe zu der Werkstatt, welche die Reparaturen und Wartungen ausführt, ein wichtiges Entscheidungskriterium. Wie handhaben Sie es bei den Aufliegern mit Full-Service-Verträgen? Für unsere Schubbodenauflieger haben wir Wartungs- und Reparaturverträge abgeschlossen, weil dort relativ komplexe Technik eingebaut ist. Bei den Tautlinern sind wir aus den Serviceverträgen herausgegangen, nachdem wir bei einem Check festgestellt haben, dass der tatsächliche Reparaturbedarf unterhalb der Serviceraten liegt. Allerdings achten wir darauf, dass wir die Tautliner nicht länger als vier bis fünf Jahre fahren, weil dann einige Reparaturen - beispielsweise an den Bremsen - anfallen, die ziemlich ins Geld gehen.

DKV Mobility und MFG: Neue Partnerschaft für ultraschnelles Laden in Großbritannien

KEYOU bringt schweren Wasserstoff-Lkw auf den Markt

Transformation des Straßengüterverkehrs: Aiwangers Plan für eine grüne Logistikzukunft

Umstrittenes Personal für neue EU-Kommission

Neue Auto-Strafen in Italien wegen verschärfter Straßenverkehrsordnung

Alle Schlagzeilen

Interview: "Wir vermeiden das Reparaturrisiko"

HASHTAG

#Werkstatt

Immer sauber bleiben!

Interview: Hydrauliköl unbedingt jährlich wechseln

It is "T"-Time

MEISTGELESEN

Emons Spedition siedelt sich am c-Port an

Bund und Länder fördern Brennstoffzellen-Lkw von Daimler Truck

Fiege baut Logistikzentrum bei Leipzig

STELLENANGEBOTE

Area HR Business Partner

Head of Logistics (w/m/d) mit fundierter Erfahrung im internationalen Versand

Schichtleiter (w/m/d) Logistik - Warenausgang

Leiter (w/m/d) Logistik Teilbereich Warenausgang

Koordinator (m/w/d) Intralogistik mit Teamleitungsfunktion

WEITERLESEN

NEWSLETTER