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Wie Ausschreibungen die Logistik verändern

24.06.2015 09:39 Uhr
Wie Ausschreibungen die Logistik verändern
Bei den Transportdienstleistern schwellen die Aktenordner mit Ausschreibungen immer mehr an
© Foto: Fotolia/Doc Rabe Media

Immer häufiger werden Transport- und Logistikleistungen per Ausschreibung vergeben. Eine Exklusiv-Umfrage der VerkehrsRundschau deckt auf, wie hoch der Aufwand für die Transportdienstleister wirklich ist und wie Verlader Aufträge vergeben.

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Jeder vierte Verlader schreibt mindestens jährlich Logistikleis­tungen aus. Das hat eine Umfrage der VerkehrsRundschau unter Transportdienstleister und Verlader im Rah­men der VerkehrsRundschau-Index-Erhe­bung ergeben, die von der Unternehmensberatung BearingPoint unterstützt wird. Ebenfalls ein Vier­tel der Verlader gibt an, dass sie seltener als alle drei Jahre eine Ausschreibung machen. Ein Indiz dafür, dass offen­bar ganz unterschiedlich mit dem Thema Ausschreibungen umgegangen wird.

Auf den ersten Blick hält sich der Arbeits­aufwand bei den Logistikdienstleistern jedoch in Grenzen. Deutlich über ein Drit­tel der Unternehmen (38,5 Prozent) gibt an, dass sie sich weniger als zwei Mann­stunden die Woche durchschnittlich mit komplexeren Ausschreibungen (keine reine Preisabfrage, sondern umfangreiche Leistungspakete) befassen. Weitere 31,7 Prozent be­ziffern den Aufwand dafür auf überschau­bare zwei bis vier Stunden.

Ein Indiz dafür, dass sich viele Unterneh­men offenbar nicht oder kaum mit komple­xen Ausschreibungen befassen. Doch die­ses Ergebnis ist nicht überraschend: Denn kleinere Betriebe dürften eher selten an Ausschreibungen teilnehmen. Und bei der Umfrage der VerkehrsRundschau haben 43,3 Prozent der Unternehmen angegeben, dass sie weniger als 50 Mitarbeiter haben.

14,4 Prozent der Befragten braucht mehr als drei Tage für die Bearbeitung einer Ausschreibung

Die Umfrage der VerkehrsRundschau zeigt aber auch, dass der Aufwand für die Bear­beitung einer komplexen Ausschreibung immens sein kann. Immerhin investieren 41,4 Prozent der Befragten mehr als vier Stunden für die Beantwortung. 14,4 Pro­zent geben an, dass sie mehr als drei Tage benötigen, um eine komplexe Ausschrei­bung zu bearbeiten. Dieser hohe Zeitauf­wand dürfte auch ein Grund sein, warum vor allem so manches Kleinunternehmen vor einer Ausschreibung zurückschreckt.

Was Logistikdienstleister an Ausschrei­bungen der Verlader besonders kritisieren, welche Wege Verlader künftig bei der Auftragsvergabe einschlagen wollen und weitere Ergebnisse der Umfrage finden Abonnenten der Verkehrs­Rundschau im E-Paper der VerkehrsRundschau (unter www.verkehrsrundschau.de/epaper) oder in der Printausgabe vom 19. Juni 2015. (cd)

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