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TimoCom Transportbarometer: Mehr Fracht zu Jahresbeginn

08.04.2015 17:21 Uhr
TimoCom Transportbarometer: Mehr Fracht zu Jahresbeginn
Zwar ging im Februar der Frachtainteil zurück, das Laderaumverhältnis verbesserte sich jedoch
© Foto: TimoCom

Der europäische Transportmarkt startet gut in das Jahr 2015: Im Januar und Februar gab es laut dem Frachtenbörsenanbieter so viel Fracht wie seit drei Jahren nicht mehr.

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Erkrath. Der europäische Transportmarkt hat sich nach dem unerwartet schwachen Schlussquartal 2014 im ersten Vierteljahr des laufenden Jahres rehabilitiert. Das geht aus dem Transportbarometer des Frachtenbörsenanbieters TimoCom hervor. Im Januar und Februar gab es demnach so viel Fracht wie bereits seit drei Jahren nicht mehr. Das TimoCom Transportbarometer zeigt dadurch am Quartalsende ein Fracht- zu Laderaumverhältnis von 39:61 für den europäischen Transportmarkt und lässt für die Zukunft hoffen.

Laut TimoCom lag der Januar zuletzt 2011 sowohl beim Verhältnis von Fracht zu Laderaum als auch bei der absoluten Frachtmenge über dem Vergleichsmonat in 2015. „Damals gingen wir mit einem überdurchschnittlichen Frachtanteil von 53,8 Prozent ins neue Jahr“, so Marcel Frings, Chief Representative von TimoCom. „Von diesem Wert waren wir im Januar 2015 zwar noch entfernt, aber dennoch legte das Transportbarometer mit einem Frachtanteil von 42 Prozent den besten Start seit vier Jahren hin.“

Insgesamt mehr Frachten

Im Februar ging der Frachtanteil dann zurück – allerdings nur auf den ersten Blick. Denn im TimoCom Transportbarometer wurde ein Fracht- zu Laderaumverhältnis von 33:67 angezeigt, doch die absoluten Zahlen aus der Transportplattform TC Truck&Cargo zeigen, dass in den ersten beiden Monaten des Quartals über 700.000 Frachtangebote mehr eingestellt wurden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im gleichen Zug sind die Fahrzeugangebote zurückgegangen.

Dies wurde laut TimoCom durch das Fracht- zu Laderaumverhältnis von 42:58 im März untermauert – und Marcel Frings erwartet, dass es noch besser wird: „Das 2. Quartal wird brummen. Über die Osterfeiertage hatten wir in vielen europäischen Ländern kurze 4-Tage-Wochen. Diese traditionell frachtstarken Arbeitswochen setzen sich im Mai fort, sodass wir in mindestens zwei von drei Monaten des 2. Quartals von einem erhöhten Frachtaufkommen ausgehen können.“ (ks)

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