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Wenn Online-Bewerbung, dann bitte flott!

14.01.2014 17:09 Uhr
Wenn Online-Bewerbung, dann bitte flott!
Online-Bewerbungen sind mittlerweile Standard.
© Foto: Fotolia/Jamdesign

Sich online zu bewerben, ist für Viele kein Thema mehr. Aber: Das Prozedere darf nicht zu lang dauern. Kritischer wird die One-Click Bewerbung gesehen.

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Saarbrücken. Bewerber sind nicht mehr bereit, sich lange mit einer Online-Bewerbung aufzuhalten. Gleichzeitig wird aber auch der Trend des Mobile Recruitings ein wenig gebremst, denn die Mehrheit der Bewerber ist derzeit noch nicht bereit, sich vollständig mobil zu bewerben. Das geht aus einer Studie der Fachhochschule Heilbronn und des Softwareanbieters Softgarden hervor. 

Grundsätzlich haben 64 Prozent der Teilnehmer nichts einzuwenden, wenn die Online-Bewerbung die vom Unternehmen einzig gewünschte Bewerbungsform ist. Die meisten haben sich also scheinbar bereits von der klassischen Papierbewerbung verabschiedet. Aber wenn Online-Bewerbung, dann bitte zügig, so Softgarden. Nur vier Prozent der Befragten akzeptiert noch eine Dauer von über 30 Minuten für die Eingabe von Daten in ein Bewerbungssystem. Mehr als die Hälfte ist sich hingegen einig, dass eine Online-Bewerbung nicht länger als 10 bis 20 Minuten dauern sollte.

Bewerber sind schnelle, wenn nicht sogar sofortige Reaktionszeiten von Facebook und anderen sozialen Medien gewohnt. Da verwundert es fast, dass nur 39 Prozent der befragten Kandidaten eine sofortige Reaktion auf ihre Online-Bewerbung fordern, so das Unternehmen. Für 54 Prozent sei laut der Studie bis zu sieben Tage auch in Ordnung. Für eine erste Reaktion reicht der großen Mehrheit der Teilnehmer aber eine automatische Eingangsbestätigung. Erst einmal gilt es ja lediglich eine Bestätigung zu erhalten, ob die Bewerbung angekommen ist. Verbindlich sollten sich die Unternehmen spätestens nach 14 Tagen melden, das findet über die Hälfte der Befragten.

Die heiß diskutierte One-Click Bewerbung bedeute in der Praxis, dass Bewerber mit einem Klick die Daten aus ihrem Profil auf einem Online-Netzwerk wie beispielsweise XING oder LinkedIn importieren und sich damit bewerben. Ein Ausfüllen eines Bewerbungsformulares entfällt. Die Bewerber seien laut Softgarden in diesem Fall längst nicht so Feuer und Flamme, wie das mancher HR-Experte ist. Am mutigsten sind demnach die Xing-Nutzer, 43 Prozent von ihnen sind dazu bereit ihre Profildaten für eine Online-Bewerbung zu nutzen. Bei den LinkedIn-Nutzern ist die Bereitschaft geringer, hier sind nur 25 Prozent bereit ihre Daten bereitzustellen. Viele Kandidaten haben kein Vertrauen in den Datenschutz solcher Anwendungen und möchten selbst entscheiden, wem welche Daten zur Verfügung gestellt werden. (ts)

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