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Welt: Vertriebschefin der Bahn wird Vorstand für Fernverkehr

07.08.2015 10:15 Uhr
Welt: Vertriebschefin der Bahn wird Vorstand für Fernverkehr
Birgit Bohle soll in den Vorstand aufrücken
© Foto: DB

Die bisherige Betriebschefin Birgit Bohle soll die Nachfolgerin von Berthold Huber werden, der das Ressort wechselt.

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Berlin. Nach dem Abgang von Technikchefin Heike Hanagarth soll bei der Deutschen Bahn bald wieder eine Frau ins Top-Management nachrücken. Nach Informationen der „Welt“ steuert die bisherige Vertriebschefin Birgit Bohle künftig den Fernverkehr mit der ICE- und IC-Flotte, dem die starke Konkurrenz von Fernbussen und Billigfliegern zu schaffen macht. Die Entscheidung, mit der sich Bahn-Chef Rüdiger Grube gegen interne Kritik durchgesetzt haben soll, werde im Laufe des Monats August offiziell verkündet, berichtet die Zeitung (Freitag).

Bohle (41) werde die Nachfolgerin von Berthold Huber, der im Konzernvorstand den gesamten Personenverkehr sowie die schwächelnde Güterzug-Sparte verantworten soll. Die Bahn wollte sich nach Angaben der „Welt“ zunächst nicht zu den Personalien äußern.

Ende Juli hatte der bundeseigene Konzern einen groß angelegten Umbau angekündigt. Dazu gehören Millionen-Einsparungen wegen des zuletzt schwachen Geschäfts, aber auch mehrere Personalwechsel. Die Zahl der Vorstandsmitglieder auf Konzernebene geht von acht auf sechs zurück. Im ersten Halbjahr sank der Gewinn nach Steuern von 642 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 391 Millionen Euro, das operative Ergebnis schrumpfte um fast ein Fünftel auf 890 Millionen Euro.

Neu in der obersten Führungsriege ist seit dem 1. August der frühere Kanzleramtschef Ronald Pofalla. Infrastruktur-Vorstand Volker Kefer ist zusätzlich Stellvertreter von Grube. Bei der geplanten Reform der Konzernstruktur soll es vor allem darum gehen, den bisherigen Teilkonzern DB Mobility Logistics aufzulösen. Dort sind die Geschäftsfelder für Personen- und Güterverkehr noch zusammengefasst. (dpa)

Einen ausführlichen Bericht zur Umbruchsphase bei der Bahn lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der VerkehrsRundschau oder hier online im VerkehrsRundschau E-Paper.

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KOMMENTARE


ramazoti

08.08.2015 - 14:03 Uhr

Solange man den Herschaften in der oberen Abteilung nicht die Notbremsezieht, Weniger Personal nicht so hohe Gehälter kann man sich unten zu Todesparen-dann hat man für Lokführer u. Schaffner auch wieder MEHR.geschweige Instandsetzen der Infrastrutur.


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