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Weiterer Abschnitt der A 20 wird gesperrt

26.10.2017 13:16 Uhr
A20, Teilsperrung
Die A 20 sackt immer weiter ab. Zwischen Bad Sülze und Tribsees wird sie daher jetzt voll gesperrt
© Foto: Bernd Wüstneck/dpa/picture-alliance

Das riesige Loch auf der Ostsee-Autobahn hat ab Freitag noch mehr Folgen für Auto- und Lkw-Fahrer. Ein weiterer Abschnitt der A 20 muss gesperrt werden.

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Tribsees. Die bei Tribsees (Landkreis Vorpommern-Rügen) im Moor versinkende Autobahn 20 wird ab Freitagmorgen komplett gesperrt – voraussichtlich mindestens für mehrere Monate. Wegen des riesigen Lochs in der Fahrbahn werde die Strecke ab Freitagmorgen auch zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees für den Verkehr voll gesperrt, teilte das Infrastrukturministerium am Mittwochabend in Schwerin mit.

„Die täglichen Messungen haben ergeben, dass auch die Fahrbahn in Richtung Stettin zunehmend von der Setzung betroffen und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer nicht mehr zu gewährleisten ist“, sagte Manfred Rathert, Leiter des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr Mecklenburg-Vorpommern.

Neu Umleitungen zwischen Bad Sülze und Tribsees

Auf der Fahrspur in Richtung Rostock war auf einer Länge von etwa 100 Metern die auf Moor gebaute Fahrbahn abgebrochen. In diesem Abschnitt ist ein riesiges Loch von etwa 10 Metern Breite, 40 Metern Länge und durchschnittlich 2,50 Meter Tiefe entstanden. Der Verkehr Richtung Rostock wird schon seit Ende September umgeleitet.

Für die Lkw- und Autofahrer bedeutet die weitere Sperrung ab Freitag: Die bisherige Umleitung über Sanitz fällt weg. Stattdessen wird es zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees in beide Richtungen getrennte Umleitungen geben. Der Verkehr ab Tribsees nach Rostock wird über die L19 und die L23 geführt. In Richtung Stettin werden die Fahrzeuge ab Bad Sülze über die Kreisstraße via Breesen und Langsdorf umgeleitet.

Bau einer Behelfsbrücke dauert bis zum Sommer

Die Anwohner der betroffenen Ortschaften an der Umleitungsstrecke seien am Mittwochabend informiert wurden, sagte Hartmut Kolschewski, Bürgermeister der Gemeinde Lindholz. Besonders stark betroffen sei das Dorf Langsdorf, denn auch nach dem für Ende November geplanten Bau einer Behelfsausfahrt würde der Verkehr durch den Ort führen, sagte Kolschewski.

Die Autofahrer müssen sich noch bis mindestens zum Sommer 2018 in Geduld üben. Dann soll eine Behelfsbrücke fertig sein, die über der aufgebrochenen Fahrbahn den Verkehr über die Autobahn führen soll. (dpa/jt)

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