Münster. Der Verband Verkehrswirtschaft und Logstik NRW (VVWL) übt Kritik am Mindestlohngesetz und hat aus diesem Grund unter seinen Mitgliedern eine Umfrage durchgeführt. Demnach sei der mit dem Mindestlohn verbundene Bürokratieaufwand das größte Ärgernis für Logistiker.
Im Rahmen der Erhebung nannten über drei Viertel (77 Prozent) der Befragten den bürokratischen Aufwand inklusive notwendiger Vereinbarungen mit Vertragspartnern als großes Problem. 15,7 Prozent gaben an, keine nennenswerte Probleme bei der Umsetzung des Gesetzes zu haben, knapp vier Prozent empfanden den Mindestlohn im internationalen Wettbewerb als zu hoch. Weitere drei Prozent bezahlten ihre Angestellten zwar schon über dem Mindestlohn, bezeichneten es jedoch als ärgerlich, von Prämiensystemen auf feste Stundenlöhne umsteigen zu müssen. (sno)
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