Hamburg. Das Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen VTG hat im ersten Halbjahr 2013 Umsatz und Ergebnis gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich der Konzernumsatz um 6,5 Prozent auf 404,4 Millionen Euro (Vorjahr: 379,9 Millionen). Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) entwickelte sich positiv und stieg um 9,3 Prozent auf 89,6 Millionen Euro (Vorjahr: 82,0 Millionen). Dies berichtet das Unternehmen in einer Mitteilung.
„Wir sind sehr zufrieden mit unserer positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung in einem eher konjunkturschwachen europäischen Umfeld, auch wenn sich unsere Logistikbereiche aktuell in einem schwierigen Markt bewegen. Insbesondere unsere Investitionen in Neubauwagen haben sich im ersten Halbjahr positiv ausgewirkt“, sagte Heiko Fischer, Vorstandsvorsitzender der VTG.
Rund 800 Neubauwaggons hat die Firma im laufenden Jahr ihrer Flotte hinzugefügt. Der überwiegende Teil der Investitionen, so die Mitteilung, wurde dabei für die europäischen Märkte getätigt. Rund die Hälfte entfiel auf Chemie- und Mineralölwagen. Auch im Bereich der Güterwagen wurden zahlreiche Neubauten an unterschiedliche Kunden ausgeliefert. Darüber hinaus wurde im ersten Halbjahr der für VTG noch junge russische Markt durch rund 150 neue Mineralölwaggons gestärkt. Auf Grund der konjunkturellen Seitwärtsbewegung hat sich das Management allerdings entschieden, die Flottengröße von 54.400 auf 53.400 zu reduzieren. Weiterhin wurden bereits geplante Investitionen in noch nicht georderte Neubauwaggons teilweise in die nächsten Jahre verschoben. (gg/gh)