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VR-Index: Frachtraten sinken leicht im 1. Quartal 2015

01.04.2015 18:30 Uhr
VR-Index: Frachtraten sinken leicht im 1. Quartal 2015
Die Transportpreise im Straßengüterverkehr gaben im ersten Quartal um 0,69 Prozent nach
© Foto: VR

Die Aussichten für 2015 werden zwiespältig gesehen: Einerseits wird mit steigenden Mengen gerechnet, andererseits aber mit kaum steigenden Frachtraten.

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München. Frachtraum im nationalen Straßengüterverkehr ist im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal etwas günstiger gewesen. Das geht aus den neuesten Zahlen des VerkehrsRundschau-Index hervor, der von der Unternehmensberatung BearingPoint unterstützt wird. Demnach sind die Transportpreise um 0,69 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2014 gesunken.

Dieses Minus muss die Transportunternehmen nicht allzu sehr beunruhigen, da im Winterquartal generell die Preise einen kleinen Durchhänger erleben. Das ist vor allem den Witterungsbedingungen zuzuschreiben. Insbesondere die Bauwirtschaft – eine Branche, die für einen erheblichen Anteil der Verkehrsleistung in Deutschland verantwortlich ist – schränkt dann ihre Aktivitäten ein.

Dass die Auftragslage im ersten Quartal 2015 eher ruhig war, zeigen weitere Ergebnisse aus der VR-Index-Befragung. 32,6 Prozent der Dienstleister vermeldeten einen steigenden Offerteneingang in den ersten drei Monaten, ebenso viele Fuhrbetriebe sahen sich aber auch mit Einbußen konfrontiert (bei dem Rest stagnierte das Aufkommen oder sie wollten keine Angaben machen). Ähnliches Bild bei den Verladern: 32,8 Prozent verzeichneten eine steigende Transportmenge im ersten Quartal 2015, während 35,6 Prozent weniger Frachtraum nachgefragt haben.

Große Preissprünge nach oben sind jedoch für 2015 nicht zu erwarten. Zwar fallen die Mengenerwartungen im ersten Quartal 2015 besser aus als in den drei Monaten zuvor: Gingen im 4. Quartal 2014 nur 33,1 Prozent aller Befragten davon aus, dass das Aufkommen in den kommenden zwölf Monaten steigt, vertreten drei Monate später 55,5 Prozent diese Ansicht. Die verbesserten Mengenprognosen machen sich jedoch nicht bei den Preiserwartungen bemerkbar: Für die kommenden zwölf Monate rechnen 24,1 Prozent der Unternehmen damit, dass sich Frachtraum verteuern wird. Das sind 17 Prozentpunkte weniger als im Quartal zuvor. 14,8 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Verlader 2015 für LKW-Transporte weniger zahlen müssen.

Einen ausführlichen Bericht über die Entwicklung der Preise im Straßengüterverkehr im ersten Quartal 2015 sowie einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate finden Abonnenten der Verkehrs­Rundschau im E-Paper der VerkehrsRundschau (schon am 2. April ab 16.00 Uhr unter www.verkehrsrundschau.de/epaper) oder in der Printausgabe vom 04. April 2015. (cd)

Mehr zu Thema Transportpreise, Strategie von Unternehmen und die Folgen des Mindestlohns in der Transportbranche erfahren Sie auf einer Veranstaltung der VerkehrsRundschau am 21. Mai in Nürnberg. Ergänzt wird die Fachkonferenz durch ein Praxisseminar am Vortag (20. Mai) zum Thema Fahrzeugkostenrechnung. Abonnenten der VerkehrsRundschau und Frühbucher (bis zum 13. April) können die beiden Veranstaltungen zum Vorteilspreis buchen. Weitere Infos und das komplette Programm unter www.verkehrsrundschau.de/events.

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