Warschau. Zwischen Warschau und Krakau ist ein neues Teilstück der Schnellstraße S 7 eröffnet worden. Es beginnt wenige Kilometer südwestlich der Stadt Radom, die einstweilen noch immer noch vom Transitverkehr durchfahren werden muss und ist 14 Kilometer lang. Ende Juni war bereits ein weiter südlich liegendes Teilstück der S 7 für den Verkehr freigegeben worden: Die 4,5 Kilometer der östlichen Umgehungsstraße von Krakau. Auch im nördlichen Verlauf der S 7 zwischen Warschau und Danzig waren im Juni gut 22 Kilometer Schnellstraße hinzugekommen.
Der gesamte Verlauf der S 7 von Danzig über Warschau und Krakau ins südpolnische Rabka Zdrój soll 706 Kilometer lang sein. Davon ist jetzt mit 340,5 Kilometer beinahe die Hälfte fertiggestellt. Noch in diesem und dann im nächsten Jahr sollen weitere Abschnitte hinzukommen. Besonders von Warschau nach Danzig wird, wenn alles nach Plan verläuft, die Fahrzeit merklich verkürzt werden.
Derzeit kann es sich zeitlich noch lohnen, aus Danzig die über 100 Kilometer längere Strecke auf der A 1 bis vor Lodz und dann die A 2 nach Warschau zu nehmen, was aber deutlich höhere Kraftstoffkosten mit sich bringt. Dies wird schon Ende dieses Jahres, aber ganz sicher im Verlauf von 2018 nicht mehr notwendig sein. Die Fertigstellung der gesamten Trasse S 7 ist derzeit für das Jahr 2022 geplant. (mk)