Von Angie, Schweini und Dobrindt

Von Angie, Schweini und Dobrindt Was werden wir zum Jahresende in den Rückblicken der Medien lesen? Hm. Vielleicht, dass die Groko (= Große Koalition) doch einen guten Job gemacht hat? Dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt der erste Minister der Groko war, der abdanken musste, weil die PKW-Maut nicht durchsetzbar war wie gewünscht? Dass die Truppe von Jogi Löw jetzt endlich auch mal effektiv gespielt und den Fußball-Weltmeistertitel geholt hat? Oder dass Bundeskanzlerin Angela Merkel Deutschland und Europa so gut in Griff gehabt hat, dass keiner mehr von der Eurokrise redet? Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt ... Der Realität schon, wird so mancher Leser einwerfen. Denn die Zukunft ist schließlich kein Wunschkonzert. Aber Albert Einstein hat es treffend auf den Punkt gebracht: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“ Getreu dieser Devise haben wir uns umgehört, wie Transport- und Logistikgewerbe den Markt für 2014 einschätzen (siehe Seite 16). Was das eigene Unternehmen betrifft, ist die Zukunft ebenfalls mit Unsicherheit behaftet. Aber jeder einzelne hat viel mehr Einflussmöglichkeiten. Oder wie es Antoine de Saint-Exupery formuliert: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“ Gerade für viele Transportdienstleister bedeutet das auch, selbstbewusster aufzutreten. Denn wenn das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) feststellt, dass einige Unternehmer 2013 aus Angst, einen Auftrag zu verlieren, erst gar keine Preisgespräche geführt haben, ist das keine Erfolg versprechende Strategie. Ob nun Angie, Dobrindt oder Schweini: Mit Untätigkeit werden sie ihre Zukunft nicht beeinflussen können. Das gilt auch für jeden Unternehmer. ❙❚■ Für viele Transportdienstleister könnte 2014 die Devise heißen: selbstbewusster auftreten

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