Wien. Die Asfinag investiert in diesem Jahr mehr als 92 Millionen in Ausbau und Instandhaltung der Tiroler Straßeninfrastruktur. „Wir wollen die sichersten Tunnel und Strecken zur Verfügung stellen. Dafür investieren wir bis 2022 über 600 Millionen Euro in die Tiroler Autobahnen und Schnellstraßen“, verlautet seitens Asfinag. Um die Servicequalität für die Verkehrsteilnehmer auf den Tiroler Straßen noch weiter zu verbessern, sind das Land Tirol und die Asfinag derzeit dabei, Unschärfen bei der Abgrenzung des Autobahn- und Schnellstraßennetzes zum Straßennetz des Landes im Bereich einiger Anschlussstellen zu beseitigen.
Allein im Bezirk Landeck investiert die Asfinag über 300 Millionen Euro bis 2019 in die zweite Röhre des Perjentunnels sowie in den Sicherheitsausbau des Arlbergtunnels. Vom 24. April bis zum 2. Oktober dieses Jahres ist der Arlberg-Tunnel für den gesamten Verkehr gesperrt und es wird in dieser Zeit eine Generalsanierung durchgeführt. Darüber hinaus werden zahlreiche Tunnel in Tirol sicherheitstechnisch aufgerüstet: Der Wiltener Tunnel, der Milser Tunnel, der Quadratscher/Pianner Tunnel sowie die Tunnel Flirsch und Gondebach erhalten den neuesten Stand der Technik. Unter anderem werden Beleuchtung, Videoanlage, Funk, Notruf- und Feuerlöschnischen, Brandmeldeanlagen und Lüftungsanlagen erneuert. Ende 2019 ist der Perjentunnel zweiröhrig, was das Ende des Gegenverkehrs und der Umleitungen des Verkehrs durch die Ortsgebiete von Zams und Landeck bedeutet. (mf)