Seoul. Bei Bränden auf zwei Tankern im Hafen der südkoreanischen Küstenstadt Ulsan sind Medienberichten zufolge 18 Menschen verletzt worden. Zunächst habe eine Explosion auf einem der Tanker am Samstagvormittag ein Feuer ausgelöst, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Behörden. Dann seien die Flammen auf einen daneben liegenden weiteren Tanker übergesprungen.
Zum Zeitpunkt des Unglücks seien auf dem einen Tanker 25 Menschen und dem anderen 21 Menschen gewesen. Alle seien gerettet worden. Aber zwölf Seeleute sowie sechs Rettungskräfte seien verletzt worden. Einer habe schwere Verletzungen erlitten.
Nach Angaben des Flottenbetreibers Stolt Tankers handelte es sich bei dem Schiff, auf dem sich die Explosion ereignete, um den Chemikalien-Tanker „Stolt Groenland“. Er fahre unter der Flagge der Kaimaninseln. Die genaue Ursache des Zwischenfalls sei zunächst ungeklärt. Das Feuer im Frachtbereich sei gelöscht worden.
Auf Fotos waren über dem Tanker ein riesiger Feuerball und eine schwarze Rauchsäule zu sehen. Ulsan befindet sich rund 400 Kilometer südöstlich von der Hauptstadt Seoul und liegt am Japanischen Meer (koreanisch: Ostmeer). (dpa)