-- Anzeige --

Verkehrsminister wollen höhere Strafen für Raser und Drängler

02.04.2019 12:20 Uhr
Frau am Steuer
Raser und Drängler sollen künftig härter bestraft werden
© Foto: Christin Klose/dpa-Themendienst/picture-alliance

Die Verkehrsministerkonferenz fordert, so genannte "Verstöße mit besonderem Gefährdungspotenzial" künftig mit deutlich höheren Bußgeldern zu ahnden.

-- Anzeige --

Saarbrücken. Die Verkehrsminister der Länder wollen Raser, Drängler und sogenannte Auto-Poser künftig härter bestrafen. Auch andere Verstöße „mit einem besonderen Gefährdungspotenzial” sollten zügig mit deutlich höheren Bußgeldern geahndet werden, heißt es in einem Beschlussvorschlag der Verkehrsministerkonferenz an diesem Donnerstag und Freitag in Saarbrücken. Dazu gehörten auch Trunkenheitsfahrten oder Handy-Telefonate am Steuer. Die schärferen Sanktionen sollten eine „abschreckende Wirkung” erzielen, um die Sicherheit im Verkehr auf deutschen Straßen zu verbessern. 

Die Minister wollen laut Vorlage eine Länderarbeitsgruppe auf den Weg bringen, die gefährliches Verhalten im Straßenverkehr identifizieren und Sanktionserhöhungen vorschlagen solle. Bereits im Oktober 2018 hatten die Minister den Bund zu einem Maßnahmenkatalog für eine Reform des Bußgeldkatalogs aufgefordert. Seitdem sei aber leider nichts passiert, so dass nun eine Arbeitsgruppe dazu beitragen solle, „schnellstmöglich zu handeln”, hieß es von Insidern. Ziel sei weiter, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 um 40 Prozent zu reduzieren.

Kampf gegen „Auto-Posing”

Die Landesarbeitsgruppe werde sich auf Vorschlag von Baden-Württemberg auch mit dem „Auto-Posing” befassen: Dabei gehe es um „das Zur-Schau-Stellen PS-starker Fahrzeuge” das „unnütze Hin- und Herfahren” sowie „technische Maßnahmen im Bereich Tuning”. Was als Konsequenz an Delikten darunter falle - darüber müsse man sich noch unterhalten, hieß es. Fakt sei aber, dass die Protz-Fahrer in manchen Städten ein Problem seien, beispielsweise in Mannheim.

Der formale Beschluss wird bei der Konferenz erwartet. Es gebe keinen Zweifel daran, dass er so komme. Zuvor hatte die „Saarbrücker Zeitung” (Dienstag) über den Plan der Minister berichtet. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Verkehrsrecht

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Stellvertretende Lagerleitung (m/w/d)

Münster;Münster;Essen;Essen

COO (m/w/d) am Standort Remscheid

Remscheid;Dachau;Klettgau;Erding

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.