Rom. Auf dem Weg zu einer Realisierung eines intermodalen Korridors zwischen Rom und Latina gibt es weitere Fortschritte. Ein Auftrag über die 2,8 Milliarden Euro teure und 186 Kilometer lange Verbindung wurde nun vergeben. Vornehmlich geht es dabei um den Bau von Autobahnverbindungen und -anschlüssen. Den Zuschlag hat das „Consorzio stabile SIS Scpa“ bekommen, die das Projekt umsetzen soll und sich zudem um das Management der neuen Infrastrukturen kümmern wird. Die maximale Dauer der Konzessionsvergabe beträgt 50 Jahre.
Gebaut und unterhalten werden müssen die Autobahnabschnitte Rom-Latina, Cisterna-Valmontone sowie diverse Verbindungsstraßen zu den entsprechenden Auffahrten. Außerdem sollen zwischen Rom-Civitavecchia und Rom-Fiumicino bis hin zu Latina Nord zwei Fahrbahnen pro Richtung sowie jeweils ein Mehrzweckstreifen entstehen. Auf dem am stärksten beanspruchte Autobahnstück zwischen Tor de' Cenci und Aprilia Nord sollen je drei Fahrbahnen pro Richtung für einen besseren Verkehrsfluss sorgen.
Bereits im Dezember 2015 hatte das Verkehrsministerium aufgrund der strategischen Relevanz des Korridors zwischen Rom und Latina sowie der Verbindung Cisterna-Valmontone die benötigte Finanzierung zugesagt. (nja)