Paris. Ein durchaus positives Bild hat Giancarlo Laguzzi, Präsident von FerCargo, bei einem italienisch-französischen Treffen in Paris zur Zukunft des Schienengütertransports zwischen Südeuropa und der französischen Hauptstadt gezeichnet. Zwar räumte er ein, dass der Transport per Schiene aufgrund der oft geringeren Kosten im Straßentransport Schwierigkeiten gehabt hätte, allerdings hätte man diese durch eine Reihe von Eingriffen in die Schieneninfrastruktur und eine veränderte Politik größtenteils minimieren können.
„Dieses Mal ist der Wiederaufschwung des Schienengütertransports in Italien Realität“, sagte Laguzzi. Verschiedene vorgesehene Investitionen erlaubten die Verbesserung von Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz auf den Bahnstrecken, da bis zu 750 Meter lange Züge dann bis zu 2000 Tonnen Waren transportieren könnten. Der Warenaustausch zwischen Italien und Frankreich profitiere davon ebenso wie von der neuen Linie zwischen Lyon und Turin. Eine Reihe von Arbeiten, für die der Infrastrukturbetreiber RFI zuständig sei, seien bereits aufgenommen worden. (nja)