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Vacad mit neuer Führung

20.03.2013 12:10 Uhr
Vacad mit neuer Führung
© Foto: Jürgen Vogt

Der Verband der Air Cargo Abfertiger Deutschlands hat seinen ersten Vorsitzenden Jürgen Vogt im Amt bestätigt.

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Frankfurt/Main. Der Verband der Air Cargo Abfertiger Deutschlands (Vacad) hat gestern auf seiner turnusmäßigen Sitzung in Frankfurt eine neue Führung für die Dauer eines Jahres gewählt. Der erste Vorsitzende Jürgen Vogt, Geschäftsführer der Hamburger Luft-Hafen Umschlaggesellschaft (LHU), wurde in seinem Amt bestätigt. Mit ihm in der Verbandsführung ist sein Stellvertreter Patrick Tschirch, Geschäftsführer des Frankfurter und Münchner Abfertigers LUG, sowie die für Finanzen zuständige Diana Schöneich, Leiterin der Fraport Cargo Services.

Tschirch ersetzt Winfried Hartmann, der innerhalb der Fraport AG ein neues Aufgabenfeld übernommen hat. Schöneich ersetzt Wolfgang Korte von der LUG, der in den Ruhestand geht. Gegenüber der VerkehrsRundschau nannte Vacad-Chef Vogt in einer ersten Stellungnahme vier Aufgabenfelder als besonders wichtig für seine Organisation in den kommenden Monaten:

An erster Stelle stehe die Stärkung der Rolle von Luftfracht-Abfertigungsagenten gegenüber Behörden und anderen Verbänden. Hier bestehe hoher Handlungsbedarf, betonte Vogt. Zweitens nannte der Manager die engere Kooperation mit Airlines und Spediteuren, um die Transportkette zu stärken und Leerläufe zu vermeiden.

Sodann will sich Vacad nach Aussage Vogts besonders für die Verbesserung der Infrastruktur in der Cargocity Süd des Frankfurter Flughafens einsetzen. Wegen der engen Baulichkeit und fehlender Zufahrtswege treten hier regelmäßige Staus von LKW auf, die zu verzögerter Warenanlieferung bei den Handlingunternehmen führen.

Schließlich lehnt die Organisation im Verbund mit dem Speditionsverband von Hessen und Rheinland-Pfalz die vom Flughafenbetreiber Fraport AG angekündigten kostenbezogenen Nutzungsentgelte für die auf den Frachtarealen des Flughafens tätigen Unternehmen strikt ab. „Wir haben als Verband zwar selbst kein Klagerecht, aber wir unterstützen unsere Mitgliedsfirmen, sollten diese juristisch gegen die vom Flughafen angekündigten finanziellen Forderungen angehen“, machte Vogt klar. (hs)

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