Atlanta. Die weltwirtschaftlichen Probleme bremsen den Paketdienst UPS aus. Der Post-Rivale kappte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Eine steigende Unsicherheit in den Vereinigten Staaten, eine anhaltende Schwäche bei den asiatischen Exporten und die Schuldenkrise in Europa laste auf dem Geschäft, stellte Konzernchef Scott Davis am Dienstag fest.
Statt eines Gewinns von bis zu 5,00 Dollar je Aktie traut sich UPS nun noch maximal 4,70 Dollar zu. Damit hat sich UPS von dem erhofften prozentual zweistelligen Gewinnwachstum gegenüber dem vergangenen Jahr verabschiedet. „Die Kunden werden zunehmend beunruhigter“, erklärte Finanzchef Kurt Kuehn mit Blick auf die zweite Jahreshälfte. Grund sei die steigende wirtschaftliche Unsicherheit.
Nach einem starken Jahresauftakt lief bereits das gerade abgeschlossene zweite Quartal schlechter als erwartet: Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein mageres Prozent auf knapp 13,4 Milliarden Dollar (11,1 Milliarden Euro). Der Gewinn legte um 2 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar zu. Die UPS-Aktie sackte vorbörslich um mehr als 3 Prozent ab. (dpa/bw)