Aarhus. Elefantenhochzeit bei den Feeder-Reedereien: Die Unifeeder-Gruppe mit Hauptsitz im dänischen Aarhus hat angekündigt, den bisherigen Wettbewerber United Feeder Service (UFS) zu übernehmen. Beide Unternehmen passen gut zueinander. UFS mit Sitz auf Zypern setzt seine 25 Schiffe vor allem im Mittelmeer und dem Schwarzen Meer ein. Unifeeder verbindet mit 40 Schiffen in erster Linie Mitteleuropa, Großbritannien, Skandinavien und den gesamten Ostseeraum. Erst seit 2012 bedient das Unternehmen auch Häfen im westlichen Mittelmeer, zu dem es jetzt im wesentlich stärkeren Maß Zugang bekommt.
Beide Gesellschaft sollen ihren eigenständigen Marktauftritt behalten und mit getrennten Organisationen arbeiten. Allerdings werden sich Unifeeder und UFS mit dem Ziel koordinieren, ihre Dienstleistungen zu kombinieren und zu verbessern. Unifeeder-CEO Jesper Kristensen sieht darüber hinaus die Chance, größenabhängige Wettbewerbs- und Kostenvorteile zu erreichen. CEO des übernommenen UFS ist übrigens Cecilia Battistello-Eckelmann, Ehefrau des Hamburger Terminal-Betreibers Thomas Eckelmann (Eurokai) und selbst Mitgeschäftsführerin der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, die persönlich haftende Gesellschafterin an der Eurokai KGaA ist. (hel)
