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Studie: Retourengebühr schreckt Online-Shopper

20.11.2013 17:10 Uhr
Studie: Retourengebühr schreckt Online-Shopper
Onlineshopping: Bei jeder dritten Bestellung ist die Rücksendung schon geplant
© Foto: fotolia.com/Gina Sanders

Bei jeder dritten Bestellung ist die Rücksendung schon geplant. Laut einer aktuellen Befragung würden pauschale Retourengebühren Online-Shopper aber vergraulen.

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Frankfurt am Main. Pauschale Retourengebühren bei der Rücksendung von Onlinebestellungen würden viele Online-Shoppper vergraulen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) unter 1.000 repräsentativ ausgewählten Konsumenten. „Das kostenlose Rückgaberecht macht das Online-Shopping für viele Konsumenten besonders attraktiv, entwickelt sich aber für den Internet-Handel zu einer erheblichen Kostenbelastung,“ sagt Gerd Bovensiepen, Leiter des Bereichs Handel und Konsumgüter in Deutschland und Europa bei PwC. Eine Kostenbeteiligung – das zeigen die Umfrageergebnisse – dürfte von den Konsumenten aber nicht ohne weiteres akzeptiert werden. Eine pauschale Retourengebühr dürfte laut PwC klar zu Lasten des Online-Handels gehen, und den stationären Handel stärken. Ab Juni 2014 dürfen Händler eine Retourengebühr auch bei einem Warenwert von über 40 Euro erheben.

Jeder zweite würde weniger online kaufen

Online-Shopper nutzen das Rückgaberecht offenbar großzügig: Gut jeder Dritte plant zumindest gelegentlich schon bei der Bestellung, die Waren wieder an den Händler zurückzuschicken. Fast ein Fünftel der Käufer tut dies sogar häufig. Knapp 50 Prozent der Befragten geben an, dass sie bei einer grundsätzlich kostenpflichtigen Rückgabe weniger online kaufen würden, weitere 17 Prozent wollen in diesem Fall sogar nur noch im Geschäft vor Ort einkaufen. Verlangen nur einige Online-Shops eine Gebühr, würden 39 Prozent der Befragten zu einem anderen, gebührenfreien Anbieter wechseln.

Bonusmodell statt Strafgebühr

Eher akzeptiert würde laut Umfrage eine Kostenbeteiligung, wenn diese an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Ein Drittel der Befragten hält eine Gebühr für gerechtfertigt, wenn das Rückgaberecht „offensichtlich ausgenutzt“ wird. Ein weiteres Drittel der Befragten kann sich ein ‚Bonussystem’ vorstellen, bei dem für jedes tatsächliche gekaufte Produkt eine kostenlose Retoure gutgeschrieben wird. Aber: Fast 20 Prozent der Befragten würden eine Rücksendegebühr unter gar keinen Umständen hinnehmen. (diwi)

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