Berlin. Die Branche der Online- und Versandhändler erzielte im dritten Quartal 2013 einen Umsatz von 11,6 Milliarden Euro gegenüber 9,2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Zuwachs von 27 Prozent. 9,7 Milliarden Euro wurden im E-Commerce erzielt. Im Vergleichsquartal 2012 lag der Umsatz noch bei 6,7 Milliarden Euro, was einen Zuwachs von stolzen 44 Prozent bedeutet. Wie der bhv mitteilt, führt die Warengruppe „Bekleidung/Textilien/Schuhe“ die Umsatz-Hitliste mit 3,9 Milliarden Euro an. Im dritten Quartal 2012 waren es 3,2 Milliarden Euro. „Bücher, Bild- und Tonträger“ folgen mit knapp zwei Milliarden Euro auf Rang zwei und haben vom Vorjahreszeitraum einen gewaltigen Zuwachs von einer Milliarde geschafft. Weniger Bewegung war bei der Unterhaltungselektronik und Elektronikartikeln zu spüren. Hier wuchs der Umsatz vergleichsweise bescheiden von 930 auf 982 Milliarden Euro. Rückläufig zeigten sich „Haushaltsgeräte/Haushaltswaren & Kleinartikel“, die von 640 auf 594 Milliarden Euro fielen. Wenig Bewegung herrscht auch bei den Hobby-, Sammel- und Freizeitartikeln, die von 550 auf 578 Milliarden Euro gewachsen sind.
Im Rückblick auf die ersten neun Monate des Jahres 2013 und auf der Erfahrung aufbauend, dass sich im vierten Quartal der Umsatz um durchschnittlich 20 Prozent steigert, korrigiert der bvh seine Prognose für das Gesamtjahr nach oben und geht nun von einem Gesamtumsatz von 48 Milliarden Euro aus – das ist ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (kitz)