Paris. Schwerpunkt Multimodaltransporte, neue Service-Angebote, neue Zielorte und eine Förderung des Knowhow-Transfers ins Ausland: Das sind die Ziele einer Partnerschaft, die der Straßburger Binnenhafen PAS und die Gütertransportbranche der französischen Staatsbahn SNCF, SNCF Logistics, vereinbart haben. Unterzeichnet wurde das Abkommen von Jean-Louis Jérôme, Chef des Rheinhafens, und Alain Picard, Generaldirektor von SNCF Logistics. Es gehe um die Schaffung „innovativer und dauerhafter Lösungen“ zur Verstärkung der Attraktivität des Hafenstandorts Straßburg und des Transport-Serviceangebots der Bahn, machten sie dabei deutlich.
Im Blick ist dabei der gesamte Oberrhein. In dieser Region sollen neue Güterbahnhöfe für den Verkehr von und nach Straßburg und Lauterbourg eingerichtet werden. Beide Seiten wollen den Binnenhafen und die Schiene fit machen für die „Mobilität von morgen“. Die Elsass-Metropole verfügt über den zweitgrößten Binnenhafen Frankreichs, den größten Güterbahnhof der Region und ist ebenso die grösste Logistik-Drehscheibe des Landes. Die gesamte Logistikkette stehe vor der Aufgabe, die Prinzipien Gewinnerzeugung und Umwelterfordernisse miteinander in Einklang zu bringen, hoben beide Seiten nach Unterzeichnung der Vereinbarung hervor. Hierzu böten die Binnenhäfen und der Gütertransport über die Schiene die besten Voraussetzungen. Seine geografische Lage mache Strassburg zu einem „echten Hinterland der grossen Seehäfen“. (jb)
Straßburger Hafen und SNCF Logistics werden Partner
Der Hafenstandort Straßburg will attraktiver werden. Gemeinsam mit der Logistiksparte der französischen Staatsbahn soll das gelingen.