Rostock. Die Reederei Stena Line hat das vergangene Jahr erfolgreich abgeschlossen. Im Frachtbereich konnte sie ihr Frachtaufkommen um drei Prozent steigern. Ein Trend, der sich nach Unternehmensangaben fortsetzt: Neben den klassischen Trailerverkehren nehme die Nachfrage nach konventionellen Bahntransporten und Projektladungen zu, hieß es in einem Bericht. Die Reederei reagiert darauf mit einer Fahrplananpassung. Ab September soll auf der Strecke Rostock-Trelleborg an ausgewählten Tagen mit der FS Sassnitz eine weitere Eisenbahnfähre auf der Route eingesetzt werden. „Der neue Fahrplan auf der Route Rostock-Trelleborg erhöht noch einmal die Kapazität für direkte und nachhaltige Zugverkehre nach Schweden, und stärkt somit den Standort Rostock insgesamt“, sagt Katrin Verner, Freight Commercial Manager Stena Line.
Die schwedische Reederei wurde 1962 gegründet und beschäftigt derzeit rund 5200 Angestellte. Im Jahr 2017 transportierte die Flotte über 7,3 Millionen Passagiere, 1,6 Millionen Autos und zwei Millionen Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der Irischen See sowie auf der Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Lettland und Deutschland. Die Flotte besteht aktuell aus 35 Schiffen, die Ziele auf 21 Routen anfahren. (sno)