Schwerin. Die Häfen in Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr etwas weniger Güter umgeschlagen als 2016. Der Rückgang betrug 1,1 Prozent auf rund 27 Millionen Tonnen, wie das Statistische Landesamt am Montag in Schwerin mitteilte. Die meisten Güter schlug dabei der Hafen Rostock mit allein 20,4 Millionen Tonnen um – ein Rückgang dort um 2,5 Prozent zu 2016.
Während der Hafen Wismar mit plus 0,3 Prozent auf gut 3,2 Millionen Tonnen stabil blieb, verzeichneten die kleineren Häfen Sassnitz (plus 15,2 Prozent auf gut 1,5 Millionen Tonnen) und Stralsund (plus 12,2 Prozent auf 970 000 Tonnen) deutliche Zuwächse. Vierow meldete ein Minus von 21,8 Prozent auf 468 500 Tonnen. Die Seehäfen des Landes hatten laut dem Amt im vergangenen Jahr einen Anteil von neun Prozent an der Gesamtumschlagmenge aller deutschen Seehäfen.
Im Personen-Seeverkehr blieb die Zahl der ein- und ausgeschifften Passagiere den Angaben zufolge mit rund 3,6 Millionen auf dem Niveau der Vorjahre. Allein im Seehafen Rostock seien fast 3,2 Millionen Passagiere an beziehungsweise von Bord der Fähr- und Kreuzfahrtschiffe gegangen. (dpa/ag)