Hamburg. Die Nutzer der Fähren auf den Routen in Nord- und Ostsee werden sich nach Erwartungen der Reederei Stena Line 2015 auf Preiserhöhungen einstellen müssen. Grund sei das internationale Umweltabkommen Marpol, nach dem Schiffe auf Nord- und Ostsee dann nur noch Treibstoffe mit einem Schwefelgehalt von 0,1 Prozent verbrennen dürfen.
Durch den Einkauf des teureren Marinediesels könnten die Treibstoffkosten um bis zu 40 Prozent steigen, berichtete Marketingchef Martin Wahl am Donnerstag in Hamburg. Allerdings könnten die höheren Kosten nicht vollständig auf die Kunden derPassagier- und Frachtreederei abgewälzt werden.
Stena Line fährt in Deutschland von Kiel, Travemünde, Rostock und Sassnitz (Rügen) aus nach Skandinavien und ins Baltikum. (dpa)