Ein spannendes Jahr

Deutschland als eine Insel der Glückseligen: So sehen das hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung viele in Europa. Ein konstantes Wachstum und vor allem eine hohe Erwerbsquote: Da guckt so mancher Nachbar mit Neid auf Deutschland. Und die Stimmung in der Wirtschaft hierzulande? Im letzten Jahr eher verhalten. Nach einem verheißungsvollen Auftakt stand am Ende des Jahres beim Wirtschaftswachstum nur ein mageres Plus von etwa 1,5 Prozent (die genauen Zahlen liegen noch nicht vor) zu Buche. Dieser leichte Trend nach oben soll 2015 anhalten. Die meisten Prognosen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland bewegen sich in einem Korridor zwischen einem und zwei Prozent. Doch je aktueller die Vorhersagen sind, desto mehr nähern sie sich der Ein-Prozent-Grenze: Im Oktober sagte die Bundesregierung noch ein Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent voraus. Im Dezember war die Bundesbank schon zurückhaltender und prognostizierte magere 1,0 Prozent Zuwachs für 2015. Die Deutsche Bank teilte in ihrer Analyse aus dem Januar diese Einschätzung. Kräftige Erholung der Binnenwirtschaft Da war die Zahl, die das Ifo-Institut im Dezember veröffentlichte, eine wohltuende Ausnahme: 1,5 Prozent Wachstum sagen die Münchener Experten für 2015 voraus. Die Liste der Treiber ist imposant: Vor allem die Erholung der Binnenwirtschaft soll die Wirtschaft ankurbeln. Die zunehmende Auslastung der Produktionskapazitäten macht laut den Ifo-Ökonomen Erweiterungsinvestitionen dringlicher. Zudem sollen die Bauinvestitionen zulegen und die Exporte beschleunigt steigen, da sich die Weltkonjunktur bessert. Da kommt der niedrige Euro-Kurs der deutschen Wirtschaft wie gerufen, da dieser ihre Produkte im Vergleich zu ihren internationalen Wettbewerbern begünstigt. Dieser Optimismus ist bislang auf die Unternehmen im Straßengüterverkehr nicht übergeschwappt. Deutschland als eine Insel der Glückseligen: Die meisten Fuhrunternehmen hierzulande dürften darüber die Nase rümpfen, aus gutem Grund: "Die Fahrleistungen gebietsfremder Transportunternehmen sind in Deutschland 2014 stärker gewachsen als die der hiesigen Betriebe. Das ist auch für 2015 wieder zu befürchten", sagt Adolf Zobel, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL). Bei der Entwicklung für 2014 beruft er sich auf die Maut-Statistik des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG), die als aussagekräftiger Indikator zumindest für den Fernverkehr gilt. Die Fahrleistungen der Mautfahrzeuge auf deutschen Autobahnen sind demnach im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen (für Dezember liegen noch keine Daten vor) zwar durchaus kräftig gestiegen um immerhin 6,2 Prozent. Aber an den inländischen Unternehmen ist dieser Zuwachs mit einem Plus von 0,3 Prozent nahezu vorbeigegangen. Anders die Entwicklung bei den LKW aus dem Ausland: Deren Fahrleistung ist gegenüber dem Vorjahr um 6,7 Prozent geklettert. Die Folge: Der Marktanteil der deutschen LKW schrumpfte von 62,17 Prozent (2013) auf 60,69 Prozent (vorläufige Zahlen für 2014). Zobel sieht kein Ende des seit Langem zu beobachtenden Trends, "zumal die ausländischen Betriebe vor allem aus Osteuropa nach wie vor mit niedrigeren Personalkosten und Energiesteuern operieren können", so Zobel. Er hofft, dass das neue Mindestlohngesetz dieses Ungleichgewicht bei den Personalkosten ein wenig abmildern kann. Denn laut Gesetz müssen auch Fahrer auf gebietsfremden LKW in Deutschland den Mindestlohn von 8,50 Euro erhalten. Er geht davon aus, dass 2015 das Güterverkehrsaufkommen auf der Straße steigen wird: "Wächst die Wirtschaft, gibt es auch mehr zu transportieren." Allerdings gäbe es auch viele Unwägbarkeiten, wie die gerade wieder an Fahrt gewinnende Unsicherheit um den Euro, die anhaltende Russland-Ukraine-Krise oder die schwer absehbare Ölpreisentwicklung. Diese eher skeptische Einschätzung wird auch von den Mitgliedsunternehmen des BGL geteilt. Jedes Quartal befragt der Verband seine Klientel. Das Ergebnis: "Die Erwartungen unser Mitgliedsunternehmen fallen aktuell schlechter aus als die Beurteilung der derzeitigen Lage und damit auch nicht so positiv wie bei anderen Umfragen", sagt Zobel. Etwas optimistischer zeigt sich Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV). Er geht von einem "moderaten Wachstum für alle Bereiche aus", womit er Transport, Umschlag und Lagerei meint. Er beruft sich auf Prognosen, nach denen mit einem Mengenzuwachs zwischen 2 und 2,5 Prozent zu rechnen ist, schränkt jedoch ein: "Vorausgesetzt, es gibt keine geopolitischen Überraschungen." Als Gründe für die Zunahme in Deutschland nennt er unter anderem die Stabilisierung in der Produktion, einen robusten Arbeitsmarkt sowie gute Finanzierungsbedingungen. Mit einem Plus in der gleichen Größenordnung rechnet Christian Labrot, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL).Vor allem im privaten Konsum sieht er 2015 einen Treiber, da aufgrund der niedrigen Zinsen und Energiepreise und einer hohen Erwerbsquote mehr Geld für den Konsum zur Verfügung steht. Bei den Preisen der Transport- und Logistikleistungen erwartet er nur eine moderate Erhöhung, allenfalls mit einer Null vor dem Komma. "Die allgemeinen Kostensteigerungen werden ausgeglichen durch die niedrigen Energiepreise", lautet seine Begründung. Vorsichtige Stückgutspediteure Diese Einschätzung wird von Huster nicht geteilt. Er geht davon aus, dass sich die Leistungen im Speditionsgewerbe 2015 stärker verteuern werden. Ein Grund dafür seien steigende Arbeitskosten. Die Einführung des Mindestlohns führe zu einem höheren Verwaltungsaufwand. Und der Fachkräftemangel wird seiner Ansicht nach dazu führen, dass Löhne und Gehälter steigen. Hinzu kommt die Mautausweitung in diesem Jahr, weshalb Huster sagt: "Die Auftraggeber müssen sich auf einen Preisschub einstellen. Das wird nicht gigantisch sein, aber mit einem Anstieg in Höhe von drei Prozent müssen sie schon rechnen." Von einer Verteuerung sei auch im Segment Stückgut auszugehen, wo zudem höhere Qualitätsanforderungen vonseiten der Kunden zu steigenden Kosten führen würden. Ob das ein Grund ist, warum sich die Stückgutspeditionen nur verhalten optimistisch zeigen? Die Kooperation IDS Logistik geht für 2015 jedenfalls laut Geschäftsführer Michael Bargl von ein bis zwei Prozent Sendungswachstum in Deutschland und international aus. Mehr sei aufgrund des extremen Wachstums der Kooperation im vergangenen Jahr wohl nicht drin. "In Deutschland lag unser Sendungsplus 2014 bei sechs bis sieben Prozent und im Export sogar im zweistelligen Bereich", nennt er vorläufige Zahlen. Die Basis bei IDS sei also entsprechend hoch. "In diesem Jahr werden wir eher mit dem Markt wachsen", schätzt der Geschäftsführer. Weiterhin als Wachstumstreiber sieht er das B2C-Geschäft, den Sendungstransport an Privatkunden. "Die Stückgutmengen im B2C wachsen aufgrund des Kaufverhaltens der Endverbraucher stärker als im B2B," sagt Bargl. Auch die Mittelstandskooperation System Alliance wird in 2014 laut Geschäftsführer Georg Köhler ersten Hochrechnungen zufolge bei vier Prozent Sendungsplus in Deutschland landen. Zu seiner Erwartung für 2015 befragt, sagt er: "Zwei bis drei Prozent Sendungswachstum in Deutschland sind in diesem Jahr realistisch." Er begründet dies unter anderem mit der robusten Wirtschaft in Deutschland - nicht zuletzt aufgrund des Konsumverhaltens der Endverbraucher. Demzufolge arbeitet auch System Alliance an einem B2C-Produkt im Stückgut, wie Köhler verrät, ohne jetzt schon Details nennen zu wollen. Auf die Frage zu Preiserhöhungen äußert sich der Geschäftsführer verhalten: "Preislich besteht in unserer Branche seit Jahren hoher Nachholbedarf", betont er. Wie und in welcher Form die einzelnen Partner aber darauf in diesem Jahr reagieren, regle jedes Unternehmen selbst vor Ort. Bei den anderen Verkehrsträgern stehen die Zeichen ebenfalls auf "Grün". DB Schenker Rail geht langfristig von einem Marktwachstum auf der Schiene in Höhe von ein bis zwei Prozent pro Jahr aus. "Daran wollen wir natürlich teilhaben", lautet die Aussage vom Marktführer im Bahntransport. Ein Wachstumsmarkt bleibe der Kombinierte Verkehr (KV), der mit Prognosen von drei bis vier Prozent pro Jahr als der Zukunftsträger in der Transportbranche gelte, heißt es weiter. Mit verschiedenen Maßnahmen wie das neue Kombiterminal in Burghausen, das noch im Januar seinen Betrieb aufnimmt, oder das neue unternehmensübergreifend agierende Multimodal Competence Center will DB Schenker Rail vom Wachstum profitieren. Luftfracht hebt ab Die Luftfracht kann auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken. Nach Angaben des Dachverbandes der Fluggesellschaften Iata ist die Verkehrsleistung weltweit bis einschließlich November 2014 um 4,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gestiegen. "Für 2015 rechnen wir mit einem Plus in der Luftfracht weltweit in Höhe von 4,5 Prozent", sagt der Generaldirektor der Iata, Tony Tyler. Nicht ganz so optimistisch ist man bei DB Schenker Logistics: "Für 2015 gehen wir in der Luftfracht von einem globalen Mengenwachstum von etwa drei Prozent aus", heißt es aus der Essener Zentrale auf Anfrage der VerkehrsRundschau. In ähnlicher Größenordnung fallen die Vorhersagen des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) für den Umschlag in den deutschen Seehäfen aus. "Wir rechnen mit einem Wachstum bei der Umschlagsentwicklung in Höhe von zwei bis drei Prozent", sagt Daniel Hosseus, Hauptgeschäftsführer des ZDS. Für das Containersegment erwartet er eine Zunahme im gleichen Ausmaß. Verantwortlich dafür seien das Wachstum in China, in den USA, aber auch in einigen Staaten Lateinamerikas. Die Krise in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland würden in den Seehäfen zwar wahrgenommen. Aber letztlich sei der Austausch mit Russland nicht so gravierend, dass er die Gesamtbilanz verderben könne. "Und der Austausch mit Russland war schon vor der Krise leicht rückläufig", nennt er einen weiteren Grund, warum die Russland-Krise nach derzeitigem Stand kaum Auswirkungen auf die Umschlagzahlen haben werde. Ein anderes Thema sorgt für größere Unsicherheit: Seit dem 1. Januar 2015 gelten schärfere Umweltrichtlinien in Nord- und Ostsee. Die Reedereien haben bereits entsprechende Preisaufschläge angekündigt, um die Mehrbelastung auffangen zu können. Befürchtet wird, dass vor allem Kurzstrecken-Seeverkehre auf den Landweg verlagert werden könnten. "Noch lässt sich aber nicht sagen, ob und wenn ja, in welchem Ausmaß sich das auf den Umschlag in den Seehäfen auswirkt", sagt Hosseus. Bei DB Schenker Logistics zeigt man sich optimistischer: "Unsere Einschätzung des globalen Wachstums für den Seefrachtmarkt liegt für 2015 bei etwa vier Prozent", heißt es aus der Essener Zentrale. Aufgrund günstiger Treibstoffpreise sei es jedoch möglich, dass trotz stärkeren Volumenwachstums der Umsatz nur leicht zunimmt. Zudem schließt man bei der DB-Tochter nicht aus, dass sinkende Treibstoffpreise zu niedrigeren Seefrachtraten bei den Carriern führen können. In Summe eigentlich keine schlechten Perspektiven für die Branche. Allerdings ranken sich um die Prognosen zahlreiche Risiken, die eine sichere Vorhersage unmöglich machen. Sicher ist jedoch eines: Es wartet ein spannendes Jahr auf die Unternehmen des Logistikgewerbes. Wachstum, Treiber, Bremser und Trends in einzelnen Branchen 2015 Automobilindustrie+ USA und China bleiben auf Wachstumskurs+ In Westeuropa zeigen Reformen in einigen Ländern Wirkung: 2014 erstmals Zuwachs (+ 5 Prozent) nach vier Jahren Rückgang, wenngleich Frankreich und Italien Sorgen bereiten+ Hohe F&E-Investitionen (30 Milliarden Euro jährlich) der deutschen Automobilindustrie sichern Technologievorsprung- Unsicherheit über weitere politische und wirtschaftliche Entwicklung Russlands- Konjunkturrisiken in Europa nicht ausgestandenLogistiktrend:Noch stärkere Integration von Logistik und IT cd*Inlands-PKW-Produktion 2015Bauwirtschaft+ Nachholbedarf im Geschosswohnungsbau vor allem in den Ballungsgebieten aufgrund der starken Zuwanderung+ Vermehrte Investitionen in das Schienennetz aufgrund erhöhter Zuschüsse im Bundeshaushalt an die Deutsche Bahn- Im Wirtschaftshochbau ist bei nur durchschnittlicher Kapazitätsauslastung in der Industrie und gedämpften Wachstumserwartungen nur mit einer Stagnation zu rechnen- Im öffentlichen Bau wird der Bund seine Ausgaben für Baumaßnahmen 2015 um zwei Prozent reduzieren, bei den Ländern ist nur mit einer Stagnation zu rechnen cd*reales Umsatzwachstum in Deutschland 2015Chemieindustrie+ Die wirtschaftliche Stabilisierung der Eurozone schreitet - wenn auch zögerlich - voran+ Die zentrale Rolle der Branche in den Wertschöpfungsketten stabilisiert das Chemiegeschäft- Staus und Umleitungen auf Straßen, Wartezeiten an Schleusen, fehlende Kapazitäten auf den Schienen kosten Zeit und Geld- Die Energiewende führt zu Kostensteigerungen, die die ausländischen Wettbewerber nicht habenLogistiktrend:Der Trend, multimodale Transportketten noch stärker mithilfe von IT-Lösungen zu nutzen, wird sich verstärken cd*Produktion der Chemie in Deutschland 2015Entsorgungsbranche+ Die seit dem 1. Januar 2015 geltende Pflicht zur getrennten Erfassung von Bioabfällen sorgt für ein zusätzliches Potenzial+ Das anstehende Elektrogesetz eröffnet die Möglichkeit, das Recyclingpotenzial zu steigern+ Mit dem anstehenden Wertstoffgesetz können mehr Wertstoffe für das Recycling erfasst werden- Rekommunalisierung und interkommunale Zusammenarbeit in Verbindung mit der Schaffung autarker EntsorgungsregionenLogistiktrend:Zunehmende Technisierung im Fahrerhaus von Abfall-LKW cd*Umsatzwachstum in Deutschland 2015Einzelhandel+ Hohe Beschäftigung, weshalb die Verbraucher mehr Geld in den Taschen haben+ Sinkende Ölpreise führen dazu, dass Energie und Tanken billiger werden- Der einheitliche, flächendeckende Mindestlohn ist vor allem in strukturschwachen Regionen oft nur schwer bezahlbar- Die Zeche in Form hoher Strompreise aufgrund der EEG-Umlage zahlen Verbraucher und nicht-privilegierte UnternehmenLogistiktrend:Multichannel-Logistik: Abstimmung der logistischen Prozesse auf die sehr unterschiedlichen Anforderungen der Vertriebsformen Online-Shop und Filiale cd*Umsatzwachstum in Deutschland 2015Lebensmittelindustrie+ Das Exportgeschäft bleibt Ertragsstütze und Wachstumstreiber+ Die gute Arbeitsmarktlage und der geringe Inflationsdruck im Inland tragen zum positiven Konsumklima bei- Hohe Produktionskosten- Zunehmende Handelshemmnisse- Unsicherheiten in der Versorgung mit hochwertigen und bezahlbaren Importrohstoffen- Hoher RegulierungsdruckLogistiktrend:Ausbau der digitalen Vernetzung für kostensparende, transparente und kundenorientierte Lieferungen cd*nominelles Umsatzwachstum in Deutschland 2015Maschinen- und Anlagenbau+ Impulse durch den Re-Industrialisierungsprozess in den USA+ Die niedrigen Rohstoffpreise stimulieren die Weltwirtschaft- Unkalkulierbare Risiken, wie die Russland-/Ukraine-Krise- Nur schleppend in Gang kommende Reformen in Frankreich und Italien- Anhaltende Investitionsschwäche in Deutschland beeinträchtigt die Nachfrage nach Anlagen und MaschinenLogistiktrend:Längere Transportwege für großvolumige Güter aufgrund mangelnder Infrastruktur cd*Maschinenbauproduktion in Deutschland 2015Pharmazeutische Industrie+ Zusätzliche Nachfrage aufgrund von neuen und Spezialpräparaten+ Zunehmende Alterung sorgt für einen höheren Medikamentenbedarf+ Größere Nachfrage nach Medikamenten in Schwellenländern wie Brasilien- Restriktive Debatte der Kostenträger verhindert eine stärkere Verbreitung von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln- Für viele Generika gelten Festbeträge und Rabattverträge, Preisstopps und Zwangsabschläge, die ein Wachstum verhindernLogistiktrend:Temperaturüberwachung von Arzneimittel-Transporten cd*Produktionswachstum in Deutschland 2015Stahlindustrie+ Der Lagerabbau im 4. Quartal 2014 führt zu einem Nachfrageplus im 1. Quartal 2015- Der Ölpreisverfall wirkt sich negativ auf die Situation bei den Stahlrohren aus, die bei der Neuförderung von Öl benötigt werden- Unsichere geopolitische Lage: So hat die Ukraine-Krise zu einem vorläufigen Stopp des Pipeline-Projektes South Stream geführtLogistiktrend:Stahlindustrie setzt weiterhin gezielt auf die ökologisch vorteilhaften Verkehrsträger Bahn und Binnenschiff. In einigen Bereichen bleibt auch der LKW wichtig. Der Zustand der Verkehrsinfrastruktur gibt Anlass zu großer Sorge cd*Rohstahlproduktion in Deutschland 2015

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