Der Transport von Gütern auf Österreichs Straßen legte 2021 zu und überstieg erstmals die Marke von 600 Millionen Tonnen. Mit 609,5 Millionen Tonnen lag das Transportaufkommen laut Statistik Austria um 10,4 Prozent über jenem von 2020 und um 1,9 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau.
Damit setze sich der kontinuierliche Aufwärtstrend der Jahre vor der Pandemie fort. Lediglich im Corona-Jahr 2020 war ein Rückgang verzeichnet worden. Die Transportleistung im Inland, also das Produkt aus Transportaufkommen und der zurückgelegten Wegstrecke in Kilometern, nahm 2021 um 8,3 Prozent auf 56,8 Milliarden Tonnenkilometer zu.
Österreichische Fahrzeuge transportierten 398 Millionen Tonnen an Gütern und damit um 7,8 Prozent mehr als im Jahr davor. Das Transportaufkommen von im Ausland registrierten Fahrzeugen legte um 15,7 Prozent auf 211,4 Millionen Tonnen zu.
Inlandverkehr mit größtem Anteil an Transportaufkommen
Den größten Teil des Transportaufkommens machte der Inlandverkehr mit 63,1 Prozent oder 384,3 Millionen Tonnen aus. Damit legte er gegenüber 2020 um 7,6 Prozent zu.
Der grenzüberschreitende Empfang verbuchte einen Zuwachs von 14,1 Prozent auf 74,1 Millionen Tonnen. Der grenzüberschreitende Versand stieg um 17,1 Prozent auf 65,4 Millionen Tonnen. Die Menge der transportierten Güter im Transitverkehr erhöhte sich um 15,8 Prozent auf 85,7 Millionen Tonnen.
Fast zwei Drittel des Transportaufkommens entfielen 2021 auf österreichische Fahrzeuge, wobei diese vor allem den Inlandverkehr abwickeln. Grenzüberschreitende Transporte und der Transitverkehr werden vor allem von ausländischen Fahrzeugen erbracht. (ms)