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Spedition WiSco ist insolvent

29.06.2015 11:02 Uhr
Insolvenz
 Die Gläubigerschutzorganisation Alpenländischer Kreditorenverband (AKV) berichtete über die Insolvenz der Spedition
© Foto: dpa/Picture Alliance/ Sören Stache

Die österreichische Spedition mit Sitz in Wien ist zahlungsunfähig. Das Insolvenzverfahren wurde jetzt eröffnet.

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Wien. Das Wiener Speditionsunternehmen WiSco ist in den Konkurs geschlittert. Das Unternehmen mit Spezialisierung auf den England-Verkehr war 15 Jahre am Markt und steuerte von Wien aus seine Aktivitäten sowohl nach West- als auch nach Osteuropa.

Das Sanierungsverfahren wurde beim Handelsgericht in Wien eröffnet, teilt die Gläubigerschutzorganisation Alpenländischer Kreditorenverband (AKV) mit. Von der Insolvenz betroffen sind 350 Gläubiger. Als Gründe für den wirtschaftlichen Absturz wird die stark verschlechterte wirtschaftliche Entwicklung und der nicht mehr zu bewältigende Konkurrenzdruck seitens Transportunternehmen aus Osteuropa genannt.

Dazu kamen noch Forderungsausfälle infolge von Konkursen seitens WiSco-Kunden. Es wurden zuletzt immer öfter nicht kostendeckende Aufträge entgegengenommen, was eigenen Angaben zufolge den Ausschlag für den jetzigen Konkurs gab.

Unternehmensgegenstand des Schuldners war die Beförderung von Handelsware aller Art mittels Lkw, Flugzeug und Container. Besonders im Westeuropa-Verkehr konnte sich die Spedition mit Sitz in der Schemmerlstraße im 11. Wiener Gemeindebezirk einen Namen machen. Laut AKV gibt es derzeit über die aktuelle Vermögenslage noch keinen klaren Überblick. Zum Masseverwalter bestimmt wurde der Wiener Rechtsanwalt Mag. Gerhard Bauer, Mahlerstraße 7, 1010 Wien. Gläubiger können bis 4. August ihre Forderungen anmelden. (mf)

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