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So will die ÖAMTC "Elefantenrennen" unterbinden

05.03.2018 17:21 Uhr
Elefantenrennen
Elefantenrennen können den Verkehrsfluss erheblich behindern
© Foto: Ralf Hirschberger/dpa/picture-alliance

Mit der steigenden Zahl von Lkw auf Österreichs Straßen kommt es auch vermehrt zu sogenannten Elefantenrennen. Dagegen will der österreichische Automobilclub ÖATMC nun vorgehen.

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Wien. Der österreichische Automobilclub ÖAMTC hat eine Ausweitung von Lkw-Überholverboten auf besonders risikoreichen und engen Streckenabschnitten gefordert. Der Club regt ebenfalls an, die Vergehen bei Überholverboten stärker zu sanktionieren, um sogenannte Elefantenrennen zu unterbinden.

„Es gibt die Möglichkeit, risikoreichere, zweispurige Autobahnabschnitte zu evaluieren und gezielt Überholverbote zu verordnen“, sagte der ÖAMTC-Verkehrsexperte David Nosé am Montag in einer Pressemitteilung. „Im Idealfall sind diese verkehrsabhängig zu aktivieren und über Wechselverkehrszeichen anzuzeigen“, hieß es.

Das Problem sind die zweispurigen Autobahnen

Seit dem 1. Juni 2014 dürfen Lkw über 7,5 Tonnen in Österreich nicht mehr auf dem dritten beziehungsweise vierten Fahrstreifen einer Autobahn überholen. „Nur 17 Prozent des Netzes sind allerdings drei- oder vierstreifig ausgebaut“, berichtete der Experte. „Das Problem sind somit nicht die mehrspurigen Autobahnen, sondern die zweispurigen." Hier behindern demnach oftmals Elefantenrennen den Verkehrsfluss. „Zudem erzeugen abrupte Spurwechsel von Lkw gefährliche Situationen für den nachfolgenden Verkehr“, fügte Nosé hinzu.

Ein komplettes Überholverbot für Lkw ist laut ÖAMTC keine sinnvolle Option. „Wenn alle Lkw aufgefädelt auf der äußersten Spur fahren, würde das das Unfallrisiko nur erhöhen“, so der ÖAMTC-Experte Nosé. (stm)

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