Bonn. Wie kann die Sicherheit während der gesamten Containertransportkette erhöht werden, ohne die Prozesse einzuschränken? Das ist die zentrale Frage des Projekts „Sichere und effiziente Logistikprozesse“ (Seflog), das nach drei Jahren Laufzeit jetzt seinen Abschluss gefunden hat. Vor knapp 100 Beteiligten und Interessierten stellten die Projektpartner im Bonner Verkehrsministerium jetzt die Ergebnisse vor. Für das Bundesverkehrsministerium gab es drei Gründe, das Projekt zu unterstützen: Die Effizienz habe immer eine wichtige Rolle gespielt, das sei von großer Bedeutung, um eine breite Akzeptanz zu finden, nannte Franz Josef Schneiders, Referatsleiter im Bundesministerium für Verkehr den ersten. Seflog habe einen übergreifenden Ansatz verfolgt, der nicht nur neue Techniken, sondern auch die Organisation und eine effiziente Gestaltung im Blick hatte und schließlich habe es einen starken Praxisbezug gegeben, fuhr er fort.
Während der drei jährigen Projektlaufzeit erfassten die Projektpartner die Prozesse der Warenkette und analysierten mögliche Bedrohungsszenarien. Dabei analysierten sie Maßnahmen der Prävention, Detektion und Interaktion für sichere Container. Daraus entstanden bedarfsgerechte Ansätze und praxisgerechte Lösungen, die in einem Handbuch zusammengefasst wurden. „Wir möchten die Prozesse so effizient wie möglich gestalten und behalten. Sicherheit ja, aber nicht um jeden Preis. Prävention ist nicht allumfassend“, fasste es Christian Negele, Leiter Recht und Projekte beim Duisburger Hafen, einer der Projektbeteiligten, zusammen. Informationen über das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt unter auf der Seite von Seflog (bb)