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So sieht das Teilnehmerfeld beim Brenner-Gipfel aus

16.01.2018 11:10 Uhr
Lkw-Blockabfertigung
Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt fordert im Vorfeld des Brenner-Gipfels ein Ende der Lkw-Blockabfertigung an der österreichisch-deutschen Grenze
© Foto: Roland Mühlanger/picturedesk.com/dpa/picture-alliance

Italien, Deutschland und Österreich wollen bei einem Krisentreffen die Zukunft des Lkw-Verkehrs über den Brenner klären. Nach mehreren Terminänderungen stehen nun das Datum und die Gästeliste fest.

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München. Nachdem der Brenner-Gipfel bereits zwei Mal verschoben wurde, hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einen neuen Termin für das Treffen bestätigt. Das Spitzentreffen soll laut Pressemitteilung am 5. Februar 2018 in München stattfinden und einen Lösungsansatz für den problematischen Lkw-Verkehr durch Tirol finden.

Tirol führt seit Oktober 2017 an ausgewählten Tagen Lkw-Blockabfertigungen auf der Inntalautobahn durch. Dabei werden nur 250 bis 300 Lkw pro Stunde über die Grenze gelassen, um den Verkehr auf den Transitstrecken zu begrenzen. Das hat jedoch kilometerlange Staus und Verkehrsbehinderungen auf deutscher Seite zur Folge. „Weniger Staus, mehr Verkehrssicherheit und effizientere Verkehre über den Brenner – das ist unser Ziel für den Brenner-Gipfel. Lkw-Blockabfertigungen sind dabei keine akzeptable Lösung“, kündigte der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt am Dienstag an.

Drei Verkehrsminister, viele Regionalvertreter und ein EU-Vermittler

Teilnehmen werden voraussichtlich sowohl Repräsentanten der Länder Deutschland, Österreich und Italien als auch der Grenzregionen Bayern, Tirol und Südtirol. Auf nationaler Ebene werden die Verkehrsminister Christian Schmidt (Deutschland), Norbert Hofer (Österreich) und Graziano Delrio (Italien) erwartet. Als Vertreter der Regionen werden voraussichtlich der bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann, Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol und Arno Kompatscher, Präsident der Region Trentino-Südtirol, kommen. Pat Cox soll als Vertreter der EU-Kommission vermitteln.

Das gemeinsame Ziel der Länder beim Brenner-Gipfel ist, eine Lösung für die Verkehrssituation auf dem Brennerkorridor zu finden. In diesem Kontext soll insbesondere eine Diskussion geführt werden, durch welche geeigneten Maßnahmen die Verlagerung von mehr Straßengüterverkehr auf die Schiene unterstützt werden kann. Deutschland hat dazu den „Masterplan Schienengüterverkehr“ aufgelegt. (stm)

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