Livorno. Die Absichtserklärung ist unterschrieben, die genaueren Planungen laufen: Mit einer neuen Intermodalverbindung in Richtung Veneto soll der Hafen von Livorno noch weiter aufgewertet werden. Darauf haben sich die Betreiber verschiedener Güterverkehrszentren sowie der Regionen Toskana und Veneto zusammen mit dem Bahninfrastrukturbetreiber RFI geeignet.
Vorgesehen ist die Einrichtung einer neuen Straße-Schiene-Meer-Verbindung für sämtliche Waren, die vom Hafen von Livorno in Richtung Mittel- und Westeuropa transportiert werden sollen. Laut Berechnungen könnten somit 2700 Lkw monatlich von mittelitalienischen Straßen verschwinden und die C02-Emissionen somit um 4800 Tonnen proJahr reduziert werden. Dirigiert werden soll der vom Hafen von Livorno kommende Warenverkehr in Richtung der Güterverkehrszentren von Verona und Padua, bei gleichzeitiger Neuorganisation der Lkw-Abfertigung im Hafenbereich von Livorno.
Der Hafen von Livorno belegt die Vorrangstellung beim Ro-Ro-Transport mit einem Anteil von 13 Prozent am gesamtitalienischen Ro-Ro-Transport und 390.000 LKW-Transits im Jahr 2016. (nja)
Neue Intermodalverbindung in Italien
Vorgesehen ist die Einrichtung einer neuen Straße-Schiene-Meer-Verbindung vom Hafen Livorno Richtung Veneto.