So sehen Sieger aus

So viel Aufhebens um ihre Person sind sie normalerweise nicht gewöhnt. Doch am 1. Juli standen Patrick Czerny, Marcel Lender und Robin Baumgartner im Mittelpunkt einer ganzen Branche - zu Recht! Denn die jungen Männer sind die drei besten Teilnehmer von Best BKF und haben sich damit gegen über 660 Teilnehmer aus 61 Berufsschulen und 385 Ausbildungsbetrieben durchgesetzt. Der Wissenswettbewerb für BKF-Azubis wurde dieses Jahr erstmalig von der Nachwuchsinitiative "Hallo, Zukunft!" des Verlags Heinrich Vogel, in dem auch die VerkehrsRundschau erscheint, gemeinsam mit dem Mautbetreiber Toll Collect ausgerichtet. Zur Veranstaltung im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) kamen zahlreiche Größen aus der Wirtschaft und den Verbänden zusammen. Überreicht wurden die Urkunden und das Preisgeld in Höhe von 6000 Euro von "Hallo, Zukunft!"-Schirmherrin Dorothee Bär, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister sowie Koordinatorin der Bundesregierung für Güter verkehr und Logistik. "Best BKF 2014" wurde Patrick Czerny von der Többe Schwerlast Spedition, der 39 von 40 Fragen richtig beantwortete. "Ich habe einige Nachmittage damit verbracht, die Fragebögen zu beantworten, und alle Antworten gegengecheckt, auch wenn ich mir sicher war. Einige Fragen beispielsweise zur Fahrzeugtechnik waren echt knifflig", sagte der 33-Jährige, der im zweiten Lehrjahr in die Berufsbildenden Schulen Rotenburg geht. Die Arbeit hat sich gelohnt: 3000 Euro mehr liegen nun auf Czernys Konto. Was er mit dem Preisgeld anfangen will, weiß er allerdings noch nicht. Platz 2 und 3 durch Stichfrage ermittelt Auf Rang zwei, der mit einem Preisgeld in Höhe von 2000 Euro belohnt wurde, platzierte sich Marcel Lender von Am Zehnhoff-Söns mit 288 Punkten. Er verwies seinen Berufsschulkollegen Robin Baumgartner von AVEA, ebenfalls 288 Zähler, erst im Stechen auf Platz drei. Zusätzlich zum Preisgeld laden Toll Collect und "Hallo, Zukunft!" die Gewinner und weitere BKF-Azubis zum Truck-Grand-Prix an den Nürburgring ein. Dorothee Bär freute sich in ihrer Rede, in "einer positiven Angelegenheit" vor dem hochkarätig besetzten Publikum zu sprechen. Denn in einer Zeit, in der die Menge der transportierten Güter stetig zunehme, sei es umso wichtiger, guten Nachwuchs zu finden, der die Ware dann auch transportiert. Dafür müssten gute Arbeitsbedingungen, ein angemessener Lohn und eine familiengerechte Gestaltung der Arbeitszeiten ermöglicht werden. "Wichtig ist aber auch, dass den Berufskraftfahrern Respekt und Wertschätzung entgegengebracht wird", betonte Bär.

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