Hamburg. Der fortschreitende Verfall der Hamburger Hauptverkehrsstraßen ist nach Einschätzung des Senats dank erhöhter Investitionen ins Straßennetz zum Stillstand gekommen. Dieses Zwischenziel sei damit zwei Jahre früher als geplant erreicht worden, sagte Wirtschafts- und Verkehrs-Staatsrat Andreas Rieckhof am Dienstag in Hamburg. „Wir bringen Hamburgs Straßen wieder in Schuss“, erklärte er.
Es sei aber auch noch viel zu tun. Konkret waren 2008 noch 14,8 Prozent der Hauptverkehrsstraßen in einem schlechten Zustand, 2014 dagegen schon 24,0 Prozent. Bis 2016 habe sich diese Zahl geringfügig auf 23,9 Prozent reduziert. Auch die sogenannte Gesamtnote des Substanzwertes habe sich von 2,84 (2014) auf 2,78 (2016) verbessert, was einen Trend in Richtung Verfallsstopp erkennen lasse.
Für die FDP-Bürgerschaftsfraktion erklärte deren verkehrspolitischer Sprecher Wieland Schinnenburg, die vorgelegten Zahlen seien keine Erfolgsmeldung, im Gegenteil. Nach vielen Jahren hoher Ausgaben seien lediglich zwei Parameter minimal besser geworden.
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(ag)