Hamburg. Der Kurzstreckenseeverkehr im Baltikum wird durch Verlagerung von Transporten auf LKW geschwächt. Grund ist die verpflichtende Nutzung schwefelreduzierten Kraftstoffs ab 1. Januar 2015 auf Ost- und Nordsee. Das ist das Ergebnis einer Studie von Hafen Hamburg Marketing und dem Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL). Die Studie, die einen Ausblick bis 2020/2030 gibt, prognostiziert außerdem die Verlagerung von Fracht auf von der Verordnung ausgenommene Fähren. Zudem sollen die Containervolumina im Kurzstreckenseeverkehr um zehn Prozent bis 2020 fallen und in zehn oder mehr Jahren auf das Niveau von 2012 zurückgehen. (rup)
Seeverkehr leidet unter Umweltauflagen für Ost- und Nordsee
Kurzstreckenseeverkehr verliert laut einer Studie durch Verpflichtung zur Nutzung schwefelreduzierten Kraftstoffs in der Baltischen Region.