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Schweden: Ungerechtfertigte Strafen für ausländische Lkw-Fahrer

07.09.2015 14:40 Uhr
Schweden: Ungerechtfertigte Strafen für ausländische Lkw-Fahrer
Die fehlerhafte Videoüberwachung der schwedischen Umweltzonen hat seit Jahresbeginn zu vielen ungerechtfertigten Bußgeldbescheiden geführt
© Foto: Picture Alliance/Chromorange/Frank Röder

Weil das schwedische System zur Videoüberwachung der Umweltzonen immer wieder Fehler macht, haben Tausende zu Unrecht Bußgeldbescheide erhalten.

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Stockholm. In Schweden gibt es Probleme bei der Überwachung von Umweltzonen, die Lkw über 3,5 Tonnen nur befahren dürfen, wenn sie bestimmter Abgas- und Lärmvorschriften einhalten. Viele ausländische Fahrer haben laut dem Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) unberechtigte Bußgeldbescheide aus Schweden erhalten.  

Allein dieses Jahr seien über 14.000 Beschwerden bei der zuständigen Steuerbehörde eingegangen, davon allein 1.500 Beschwerden von ausländischen Fahrern über unberechtigte Zahlungsaufforderungen für das Befahren der Umweltzonen in Göteborg und Stockholm.  Ein Sprecher der schwedischen Transportverwaltung räumte nach DSLV-Angaben ein, dass das Videoüberwachungssystem nicht 100-prozentig funktioniere. Beispielweise könne es bei ähnlichen Kennzeichen zu Verwechslungen kommen. Er sicherte zu, nicht korrekt erhobene Gebühren würden erstattet.

Umweltzonen gibt es in Schweden in den Städten Göteborg, Helsingborg, Lund, Malmö, Mölndal und Stockholm. (ag)

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