Stockholm. Ab 1. Juni 2016 dürfen in Schweden 64 Tonnen gefahren werden. Dann tritt die neue gesetzliche Regelung in Kraft, die eine Erhöhung von den heute zulässigen 60 Tonnen um vier Tonnen vorsieht. Die Opposition hat einen Gegenvorschlag eingebracht, der 74 Tonnen vorsieht, wie es im benachbarten Finnland möglich ist. Hier sind eingeschränkt bis zu 76 Tonnen erlaubt. In Schweden sieht man jedoch bei höherer Tonnage einen verstärkten Investitionsdruck auf die Lkw-Betreiber zukommen, da für 74 Tonnen andere Fahrzeugsysteme angeschafft werden müssten. 64 Tonnen können dagegen mit den heutigen Fahrzeugen gefahren werden.
An der Länge von 25,25 Metern ändert sich vorerst nichts. Der Lkw-Hersteller Scania hat in seiner unternehmenseigenen Transportgesellschaft momentan mit Ausnahmegenehmigung ein Fahrzeug mit 32 Metern laufen: Zwei Auflieger sind mit einer Dollyachse verbunden. An der schwedischen Grenze werden sie auseinandergenommen. (bb)