Berlin. Die Streiks bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) werden von Montag, den 5. August an fortgesetzt. Darauf weist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hin. Die Gewerkschaft sieht kein Einlenken der beteiligten Ministerien: „Wir haben noch immer keine verbindliche Zusage für Tarifverhandlungen erhalten.“
Von Montag bis Freitagfrüh sollen demnach alle Wasserstraßen in Nordrhein-Westfalen bestreikt werden. In Niedersachsen und Bremen werden Schleusen, Bauhöfe und WSV-Verwaltungen bis Mittwoch in den Arbeitskampf einbezogen. Die Gewerkschaft hatte auf mögliche Streiks in den betroffenen Gebieten bereits frühzeitig Mitte der Woche hingewiesen, um den Unternehmen entsprechende Vorplanungen zu ermöglichen. Ver.di bekräftigt die Forderung nach einer tarifvertraglichen Absicherung der Beschäftigten im Zuge des Umbaus der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Eine bloße Zusage aus dem Ministerium reiche nicht aus. Inhaltlich geht es ver.di um den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen sowie betriebsbedingter Versetzungen für die Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und weiterer betroffener Behörden des Bundesverkehrsministeriums. (kitz)
Joachim Schlenther