London. Seit der Gründung der Schifffahrtsallianz 2M Mitte Januar hat sich die Zuverlässigkeit der schweizerischen Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) laut der britischen Agentur Drewry um zehn Prozent auf 64 Prozent verbessert. Trotz geringerer Kontrolle über einige Dienste, verzeichnet ebenso die dänische Reederei Maersk eine leichte Verbesserung der Zuverlässigkeit um vier Prozent auf 82 Prozent im Vergleich zu den neun Monaten (März bis Dezember 2014) vor der Gründung der 2M-Allianz.
Die Ergebnisse wurden aus dem Vergleich der von den Reedereien genannten Ankunftsdaten mit den tatsächlichen Ankunftsdaten in den Häfen gewonnen. Allerdings hat sich die Pünktlichkeit der Reedereien generell erhöht. Auf den drei wichtigsten Ost-West-Verbindungen stieg die Zuverlässigkeit auf ein Rekordhoch von 77 Prozent seit Mai 2014. Sie nahm in fünf von sechs vorangegangenen Monaten zu. Der Unterschied in der Zuverlässigkeit zwischen der am schlechtesten abschneidenden Reederei und der dänischen Maersk Line mit der höchsten Pünktlichkeit lag bei 40 Prozent in der Vergangenheit. Momentan ist die Differenz auf 26 Prozent geschrumpft. (rup)