Wismar. Wegen einer Auseinandersetzung an Bord ist ein Frachtschiff neun Tage lang im Wismarer Hafen festgehalten worden. Grund war ein Tarifstreit zwischen den Matrosen und der Reederei des unter maltesischer Flagge fahrenden Schiffes, wie die Landeswasserschutzpolizei am Donnerstag mitteilte. Den etwa 20 Matrosen sei längere Zeit die Heuer nicht gezahlt worden.
Die Mannschaft habe daher über die Wasserschutzpolizei die Internationale Transportarbeitergewerkschaft (ITF) eingeschaltet - ein Inspektor aus Rostock vermittelte an Bord. Am Donnerstag wurde die Heuer gezahlt und neue Verträge geschlossen. Das Festhalten des Schiffes hatte die Berufsgenossenschaft Verkehr verfügt. (dpa)