Duisburg. Der Duisburger Hafen hat mit dem internationalen Logistikdienstleister Samskip einen langjährigen Vertrag über die Nutzung des neuen, bimodalen Terminals in Duisburg-Hohenbudberg vereinbart. Einzelheiten über den finanziellen Umfang und das Mengenvolumen teilten die beiden Unternehmen nicht mit.
Der Duisburger Hafen kündigte an, dass 20 Millionen Euro in das neue Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) investiert werden. In der Endausbaustufe sollen auf der 120.000 Quadratmeter großen Fläche sieben zuglange Gleise und zwei Portalkräne errichtet werden, die einen jährlichen Umschlag von 250.000 TEU (Twenty Foot Equivalent Unit) ermöglichen. Bereits im zweiten Quartal 2012 soll die Anlage ihren Betrieb aufnehmen.Neben Samskip werden die Unternehmen des in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Chempark in Krefeld-Uerdingen dieses Terminal nutzen.
Samskip will das multimodale Netzwerk ausbauen
Samskip ist ein europäischer Shortsea- und multimodaler Operator, der über seine Tochter Van Dieren bereits seit einigen Jahren seine schiffseitigen Verkehre über das DeCeTe-Terminal abwickelt. „Wir freuen uns, dass zukünftig auch die bahnseitigen Verkehre von Van Dieren über die Drehscheibe Duisport operiert werden, “ sagte Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. „Unser Engagement beim Terminal in Hohenbudberg ist integraler Teil unserer Strategie des Ausbaus eines pan-europäischen multimodalen Netzwerkes über Wasser, Schiene, Binnenschifffahrt und Straße“, begründete Jens Holger Nielsen, CEO Samskip, die Entscheidung für Duisburg.
Die Anbindung an das geplante KV-Terminal erfolgt über eine neue, für den LKW-Verkehr ausgelegte Brücke, die die jetzige Brücke ersetzt. Zusätzlich wurde mit dem Chempark Betreiber Currenta vereinbart, diesen über eine neue, private Straße direkt mit dem KV-Terminal zu verbinden. (cd)