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Sachsen-Anhalt: Logistiknetzwerk kritisiert Regierung wegen Lang-Lkw-Absage

09.06.2016 14:23 Uhr
Sachsen-Anhalt: Logistiknetzwerk kritisiert Regierung wegen Lang-Lkw-Absage
Bis zu 25,25 Metern lange Lkw dürfen in Sachsen-Anhalt nicht regelmäßig auf Autobahnen oder Bundesstraßen fahren
© Foto: Marijan Murat/Picture Alliance

Das Logistiknetzwerk Leipzig-Halle warnt angesichts des Neins der Landesregierung vor negativen Folgen für die Transportwirtschaft in Mitteldeutschland.

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Leipzig. Das Logistiknetzwerk Leipzig-Halle fürchtet durch das Nein der Landesregierung zum Test von Lang-Lkw negative Folgen für die Transportwirtschaft in Mitteldeutschland. Der Einsatz der überlangen Lastwagen sei vor allem für den Transport zwischen logistischen Knotenpunkten sinnvoll, sagte der Vorstandsvorsitzende des Netzwerkes, Toralf Weiße, am Donnerstag. Zwei Lang-Lkw könnten drei herkömmliche Lkw ersetzen. Der Stadtverkehr werde durch die Fahrzeuge nicht beeinträchtigt. „Wir verspielen ohne Not Zukunftschancen, die jetzt anderenorts genutzt werden.“

Die rund 25 Meter langen Lkw werden derzeit in mehreren Bundesländern auf ausgewählten Strecken getestet. Die neue Regierung hat im Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass Sachsen-Anhalt nicht an dem Test teilnimmt. Sie fürchtet unter anderem eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer und eine stärkere Belastung der Verkehrsinfrastruktur. Außerdem bringe die verstärkte Zulassung der Lang-Lkw mehr Güterverkehr auf die Straße – zum Nachteil von Schienen und Binnenwasserstraßen, hieß es im Verkehrsministerium.

Ausnahmen gibt es dennoch: Im Transitverkehr auf der Autobahn A2 zwischen Niedersachsen und Brandenburg und auf der A9 zwischen Sachsen und Brandenburg dürfen die Riesen-Laster durch Sachsen-Anhalt rollen. (dpa/ag)

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KOMMENTARE


Niederbayer

13.06.2016 - 20:51 Uhr

Wenn sie in Leipzig und Umgebung nicht mehr fahren dürfen dann schautsschlecht aus für BMW.Teile fürs E-Auto werden aus Bayern mit diesenLKW,s angeliefert.


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